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Seminar patientengerechte Unfallrettung bei Feuerwehr Eberbach


(Fotos:privat)

(jc) (ffw) Am vergangenen Samstag fand bei der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach, Abteilung Stadt, ein von der Firma Weber Hydraulik angebotenes Seminar zum Thema patientengerechte Unfallrettung bei PKW Unfällen statt. Den rund 30 Kameradinnen und Kameraden stand ein umfangreiches, acht Stunden Programm, in Theorie und Praxis bevor.
Im theoretischen Ausbildungsteil wurden zunächst Grundlagen aufgefrischt und anhand von Bildern verschiedene Möglichkeiten zur schonenden Rettung von verunfallten Personen aufgezeigt. Weiterer Inhalt des über den ganzen Vormittag gehenden theoretischen Teiles, waren neue Fahrzeugtechnologien, das Thema Airbagsicherung und Seitenaufprallschutz. Die heutigen Fahrzeuge werden für den Autofahrer immer sicherer, aber im Falle eines Unfalls könnten ausgerechnet diese Sicherheitseinrichtungen Probleme für die Rettungskräfte bedeuten. So können nicht ausgelöste Airbags, mittlerweile bis zu 24 Stück in modernen Fahrzeugen, bei Rettungsarbeiten unkontrolliert auslösen und zu einer Gefahr für die Einsatzkräfte und die Unfallopfer werden. Problematisch erweist sich auch der Seitenaufprallschutz und die Verwendung von hochfestem Stahl bei den tragenden Fahrzeugteilen, hier kommen die hydraulischen Rettungsgeräte der Feuerwehren an ihre Grenzen. Die Anbieter von Rettungsgeräten entwickeln gemeinsam mit der Autoindustrie immer wieder Lösungen für die geschilderten Fälle, nur fehlt es den Feuerwehren an Geld, ständig die neusten Hydraulikgeräte zu beschaffen.
Zum praktischen Teil am Mittag kamen auch einige Kameraden des Eberbacher Deutschen Roten Kreuzes hinzu. Es wurden mit drei Schrottfahrzeugen unterschiedliche Unfallsituationen nachgestellt. Ein Fahrzeug lag nach dem Unfall auf dem Dach, ein Fahrzeug auf der Beifahrerseite. Das dritte Fahrzeug stand noch auf den Rädern. Angenommen wurde, dass jeweils der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt ist. Für die in drei Gruppen aufgeteilten Teilnehmer galt es jetzt, den Einsatz von der Alarmierung bis zur Nachbesprechung nach der Rückkehr auf die Wache durchzuspielen: Zunächst musste die Unfallstelle gesichert werden und die Maßnahmen für den Eigenschutz der Einsatzkräfte getroffen werden. Die Fahrzeuge wurden stromlos gemacht, der Brandschutz sichergestellt. In Abstimmung mit dem Rettungsdienst bzw. Notarzt wurde eine Erstöffnung geschaffen, um überhaupt Zugang zu dem Verletzten zu bekommen und die medizinische Erstversorgung zu ermöglichen. Danach wurde die Versorgungsöffnung geschaffen die eine intensivmedizinische Versorgung ermöglicht und auch dem Einleiten der eigentlichen Rettung dient. Nachdem vom Rettungsdienst die Versorgung des Verletzten erfolgt war, wurde die Freigabe erteilt und es konnte mit der schonenden Rettung begonnen werden.
In einer abschließenden Besprechung erklärten die für die jeweilige Einsatzstelle verantwortlichen Gruppenführer den übrigen Teilnehmern, wie sie jeweils die Rettung des eingeklemmten Fahrers vorgenommen hatten.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich mit dem Seminarablauf zufrieden und haben für zukünftige Aufgaben neue Erkenntnisse gewinnen können. Die Seminarkosten wurden vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Eberbach Abteilung Stadt getragen.


23.05.05

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