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Wachwechsel in der Polizeiführung


Wechsel an der Spitze des Eberbacher Polizeireviers: (v.l.) Der neue Revierleiter Erich Lindenthal mit Gattin, Bürgermeister Bernhard Martin, der Leiter der Polizeidirektion Heidelberg Bernd Fuchs, der verabschiedete Revierleiter Dieter Heiß mit Gattin und Schönbrunns Bürgermeister Roland Schilling. (Foto:Göller)

(hr) (Quelle:Eberb.Ztg.) Mit einer Feierstunde im Ratssaal der Stadt wurde vorgestern der Leiter des Polizeireviers Eberbach, EPHK Dieter Heiß, mit großem Dank in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig wurde sein Nachfolger, EPHK Erich Lindenthal, im Amt begrüßt.
Das gegenseitige Vertrauen, das in Eberbach im Verhältnis zwischen der Polizei und der Stadtverwaltung sowie den vielfältigen Eberbacher Institutionen herrscht, prägte auch die Verabschiedung von Heiß mit der gleichzeitigen Amtseinführung seines Nachfolgers.
Der Leiter der Polizeidirektion Heidelberg, Leitender Kriminaldirektor Bernd Fuchs, zollte Heiß Respekt vor dessen Leistung im Laufe seines Berufslebens und widmete sich ihm mit herzlichen und humorvollen Worten. Als "belastbar, ausdauernd und ergebnisorientiert" sei Heiß einmal beurteilt worden, Eigenschaften, mit denen er auch andere gefordert und gefördert habe. Ein loyaler "Interessenwalter seiner Leute" sei der bodenständige Heiß immer gewesen, der auch mit der Behörde in Heidelberg immer einen fairen Umgang gepflegt habe.
Dazu, dass die Polizei in den letzten Jahren bei der Bevölkerung eine immer höhere Akzeptanz genieße, habe Heiß beigetragen. Der schwierige "Spagat" zwischen der Polizei als dem Inhaber des staatlichen Gewaltmonopols und einem immer ansprechbaren Partner als "Sicherheitsdienstleister" sei Heiß immer gelungen.
Fuchs sah auch die Probleme, die die Polizei allgemein mit ihrer Altersstruktur und mit der Randlage Eberbachs hat. Gerade deshalb dankte er allen Kollegen für ihr Engagement und ihre Tatkraft, die sich hier im vergangenen Jahr in der vergleichsweise hohen Aufklärungsquote von 60 Prozent niedergeschlagen hatte. Im Bereich der Spätaussiedler könne man zwar nicht Entwarnung geben, allerdings sei eine spürbare Beruhigung eingetreten.
Als Vertreterin des Personalrates bescheinigte Christiane Eiermann, dass Heiß sein Revier in "tadellosem Zustand" an seinen Nachfolger übergebe. Das intakte "Binnenklima" sei eine gute Voraussetzung für den Amtsbeginn Lindenthals.
Das gute Verhältnis, das Heiß mit seinen Kollegen gepflegt hatte, sprach auch aus den Worten von EPHK Gerd Brand vom Polizeirevier Heidelberg-Süd als Vertreter der Revierführer. Er habe Heiß als kritischen aber auch loyalen und verlässlichen Beamten erlebt, der sich für seine Mitarbeiter eingesetzt habe.
Heiß selbst gab zu, dass seine Versetzung 1999 nach Eberbach nicht seinen eigenen Vorstellungen entsprochen habe, allerdings habe er die Entscheidung dann immer mehr akzeptiert, so dass ihm die Arbeit viel Freude gemacht habe.
Kritisch beurteilte er eine allzu zahlenorientierte Beurteilung der gesamten Polizeiarbeit und warnte, dass "neue Steuerungsmodelle" sie behindern könnten. Polizeiarbeit sei nicht immer in festen Zielvereinbarungen fassbar und am Ende genau messbar. Heiß bedankte sich für die gute Kooperation, die er mit der Stadt, all ihren Behörden und Institutionen haben konnte und für die entgegengebrachte Hilfe. Er scheide mit dem Gefühl, seinen Part geleistet zu haben und bat um Nachsicht für vermeintliche Fehlleistungen.
Auf den neuen Mann, EPHK Erich Lindenthal, der bisher mit seinem Einsatzzug in Heidelberg an Brennpunkten und in größeren Dimensionen eingesetzt war, kommen in Eberbach neue, überschaubarere Aufgaben zu. Er freute sich darauf und bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Er wolle gerne die bestehenden guten Verhältnisse fortsetzen, sich in die Vereine und gesellschaftlichen Einrichtungen einbinden und vor allem ansprechbar sein. In seiner Art, mit Menschen umzugehen, wisse er sich von Heiß nicht weit entfernt, so dass er hoffe, die leistungsfördernde Arbeitsplatzzufriedenheit im Revier erhalten zu können.
Abschließend dankte Bürgermeister Bernhard Martin Heiß für seine Arbeit und die Erfolge, die in Eberbach auch im Bereich der Prävention zu sehen seien. Auch er setzte auf die Präsenz der Polizei, es tue gut zu wissen, dass sie da ist. Die Chancen der Kleinstadt bestünden vor allem auch in den kurzen Wegen der Kommunikation. Die solcherart gepflegte gute Zusammenarbeit bot er auch Lindenthal an, dem er zu seiner Berufung gratulierte.

28.08.05

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