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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Straßenneugestaltung im Gemeinderat umstritten

(hr) Die Ausbauplanung für die Friedrichstraße genehmigte der Eberbacher Gemeinderat nach langer Diskussion in der öffentlichen Sitzung am vergangenen Donnerstag. Nach der knappen Grundsatzentscheidung für den Straßenumbau am 30. September (wir berichteten), war nun auch die Planung unter den Stadträten umstritten. Letztlich votierten nur zehn von 21 Ratsmitgliedern dafür. Da aber nur fünf Räte die Planung ablehnten und sich die übrigen ihrer Stimme enthielten, reichte es zur Mehrheit.
Beschlossen ist jetzt zunächst nur die Ausbauplanung zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Bussemerstraße. Hier ist ein niveaugleicher Ausbau der gesamten Verkehrsfläche vorgesehen. Die Fahrbahn bekommt einen Bitumen-Belag, die Stellplätze und Fußgängerbereiche werden gepflastert. Entlang der Fahrbahn ist ein durchgängiger Parkstreifen vorgesehen, der in den Sommermonaten teilweise auch als Außenbereich der dortigen Handels- und Gastronomiebetriebe genutzt werden kann. Vor dem Drogeriemarkt sollen wie bisher Parkplätze angeordnet werden.
Vor allem AGL-Stadtrat Dr. Harald Grote bemängelte eine zu geringe Berücksichtigung von Fußgänger-Belangen, für die er lieber einige Parkplätze opfern würde. Er beantragte dann auch, den Parkstreifen an einigen Stellen durch kleine Grünanlagen zu unterbrechen. Bürgermeister Bernhard Martin hielt ihm entgegen, dass man im Hochwasserfall die volle Straßenbreite für zweispurigen Verkehr benötige, und Grotes Änderungswunsch scheiterte.
Später entscheiden wird der Gemeinderat über die Gestaltung der Friedrichstraße bis zur Bahnhofstraße und entlang des Lindenplatzes. Insbesondere bei Letzterem gingen die Meinungen im Gremium stark auseinander. SPD-Fraktionschef Bruno Schmitt plädierte dafür, am Lindenplatz keine Parkplätze entlang der Friedrichstraße anzulegen und den Platz im Übrigen gestalterisch nicht zu verändern. Der Bürger- und Heimatverein hat angeboten, die Einrichtung eines offenen Bachlaufs am Lindenplatz mit 20.000 Euro zu bezuschussen. Dafür könnte das Wasser einer Quelle genutzt werden, die in der Nähe der Feuergrabengasse entspringt und bisher unterirdisch zum Neckar geleitet wird. Die Stadtverwaltung wird hierzu aber erst noch einen genauen Plan vorlegen, bei dem dann auch die Folgekosten abgeschätzt werden sollen. CDU-Sprecher Marcus Deschner legte Wert auf die Feststellung, dass der Bachlauf für die Stadt nicht zu Mehrkosten - auch nicht für die Unterhaltung - führen dürfe.
Ganz bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber dem Straßenumbau blieb die Mehrheit der Freien Wähler. Sie hätten gerne auf die Mehrkosten in Höhe von 175.000 Euro verzichtet und das Geld lieber für andere dringende Investitionen wie das Gymnasium verwendet, erklärte Peter Wessely.

18.12.05

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