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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Wasserversorgung wird 2006 abgeschlossen werden


Zahlreiche Gäste folgten der Einladung zum heutigen Neujahrsempfang der Gemeinde Waldbrunn, bei dem Bürgermeister Klaus Schölch (rechtes Bild) über das Jahr 2005 resümierte und einen Ausblick auf das Jahr 2006 gab. (Fotos: Baumgartner)

(tb) Zum Jahreswechsel sei es seit Bestehen der Gesamtgemeinde Waldbrunn ein guter Brauch, inne zuhalten, auf die vergangenen zwölf Monate zurückzublicken und einen Ausblick auf die kommende Zeit zu richten, sagte Bürgermeister Klaus Schölch anfangs des heutigen Neujahrsempfanges der Gemeinde Waldbrunn. Der Blick zurück mag an Erfreuliches und weniger Erfreuliches, an Erreichtes oder nur Versuchtes und nicht Vollendetes erinnern. Für ihn selbst sei mit der Wiederwahl zum Bürgermeister und der breiten Unterstützung aller Fraktionen und dem positiven Echo seitens der Bevölkerung ein erfolg- und ereignisreiches Jahr zu Ende gegangen, bei dem er auch noch sein 40jähriges Dienstjubiläum und die Überreichung des Ehrenringes der Partnergemeinde Kobersdorf durch den Landeshauptmann des Burgenlandes, Hans Nissl und Bürgermeister Manfred Fuchs.
Doch auch für das Gemeinwesen sei ein Rückblick über das Geschaffene, oder auf die Frage, ob die öffentlichen Aufgaben in ausreichendem Maße erfüllt worden sind, angebracht. Man müsse erkennen, dass Bescheidenheit in den Ansprüchen, Konzentration auf das Wesentliche und nicht zuletzt die Stärkung der Eigenverantwortung wieder wichtig sind. Die verantwortlichen Kommunalpolitiker in den Städten und Gemeinden des Landes und Kreises, hätten die Situation längst erkannt, die verantwortliche Politik im Land selbst und im Bund hätten die fatale Situation zwar auch erkannt, nur – sie handeln noch nicht danach – weil sie bei Wahlen immer wieder Niederlagen befürchten. Schölch hofft hierbei, dass die große Koalition in Berlin diesbezüglich über ihren Schatten springen kann. Auch müssten Unternehmer und Arbeiter aufeinander zugehen und erkennen, dass beide für den Konsum und damit dem Wohlergehen des Staates verantwortlich seien. Auch am Bespiel der Firma Mosca, die in Waldbrunn sehr viel investiert habe, zeige es sich, dass das Wohlbefinden aller vom Mittelstand abhängt und nicht von den Weltkonzernen bestimmt werden darf.
Der Rückblick auf das vergangene Jahr sei aber auch ein Anlass, Dank zu empfinden und Anerkennung für alle auszusprechen, die mitgeholfen hätten, die vielfältigen Aufgaben in der Kommune zu erfüllen. Der Neukonzeption der Wasserversorgung sei man mit dem Anschluss der Fallleitung nach Schollbrunn ein großes Stück weitergekommen. Hierfür wurden 621.000 Euro investiert. Mit der Sanierung der Rienzwiesenquelle und dem Einbau eines Filters soll die Gesamtkonzeption in diesem Jahr abgeschlossen werden. Der 1. Bauabschnitt der Maßnahme Höllgrund – Mühlfeldstraße ist soweit abgeschlossen. Der 2. Bauabschnitt mit der Sanierung der Mühlfeldstraße wird demnächst in Angriff genommen. Insgesamt werden hier Mittel von 1,1 Mio. Euro aufgewendet. Mit der Sanierung der Friedhofskapellen Strümpfelbrunn und Mülben habe man 245.000, bzw. 45.000 Euro in die Instandhaltung von gemeindlichen Gebäuden investiert. Auch habe die Fa. Mosca zwei Betriebsgebäude in Betrieb genommen und ca. 50 Arbeitsplätze nach Waldbrunn verlagert. Die öffentliche Hand wird den Investitionen der Firma Rechnung tragen und mit der Verlegung der Kreisstraße 3926 im kommenden Frühjahr beginnen, durch die der Ortsteil Strümpfelbrunn vom Schwerlastverkehr und einem Teil des Personenverkehrs stark entlastet werden wird. Bürgermeister Klaus Schölch dankte hierbei allen, die an den Arbeiten mitgewirkt hätten. Dabei schloss er auch Mitbürgerinnen und Mitbürger ein, die sich ganz persönlich für die Gemeinde und die Gemeinschaft insgesamt eingesetzt haben.
Die Veränderungen, die man in der Gesamtgemeinde beobachte, müssen sich daran messen lassen, wie sie vor der Zukunft und vor kommenden Generationen Bestand haben. Zudem dürfe man nicht um Gegenwartswünsche zu finanzieren, auf Kosten der kommenden Generationen leben. Man wisse und erkenne, dass die Gegenwart im Vergleich zu der Vergangenheit früherer Generationen von guten Rahmenbedingungen geprägt sei. Wenn man im Dorfgeschehen das als Maßstab anlege, was man vor Jahren nicht erreicht hatte, so müsse man zufrieden und in vieler Hinsicht stolz sein. Ein von der öffentlichen Hand, aber auch von privaten und karitativen Aktivitäten geknüpftes Netz sei vorhanden, familienegerechte Einrichtungen für die Kinderbetreuung stehen zur Verfügung, die Umwelt wurde menschlicher gestaltet. In den Bereichen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung wird der Umweltschutz großgeschrieben. So wird für insgesamt 1,3 Mio. Euro das Mülbener Klärwasser in die Kläranlage nach Strümpfelbrunn eingeleitet, eine großflächige Oberflächenwasserentsorgung wird mit einem Rückhaltebecken als Hochwasserschutzmaßnahme in Richtung Oberhöllgrund ebenfalls neu geregelt.
Auch das kulturelle Leben habe in den Ortsteile viele Impulse erfahren, so BM Schölch weiter. Schulische Einrichtungen werden den zukunftgerichtete Anforderungen der Ausbildung gerecht, der Schaffung weiterer Arbeitsplätze im Umfeld mit neuen Wohnbauplätzen größte Priorität eingeräumt. An weiteren Verbesserung der Lebensbedingungen müssten aber alle mitarbeiten. Der Dialog zwischen Bürgern, Gemeinderat und Verwaltung müsse weitergeführt werden, auch wenn dies nicht immer ganz einfach und frei von Konflikten sei. Respekt und Dankbarkeit gebühre daher der wichtigen Arbeit in den Vereinen, Organisationen, Kirchengemeinden, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kindergärten der Gemeinde.
Abschließend dankte Bürgermeister Klaus Schölch dem Musizierkreises Waldbrunn unter der Leitung von Edwin Petschenka für die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfanges und lud zu einem kleinen Stehempfang mit Sekt und "Trematosaurus-Laugengebäck" ein.

06.01.06

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