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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Evangelische Kirchengemeinde in Eberbach strebt Umweltzertifikat an


Das "Umweltteam" der Evangelischen Kirchengemeinde in Eberbach. (Foto:Wörner)

(tw) Kirchengemeinderätin Heike Thieme wurde im vergangenen Jahr durch die Evangelische Landeskirche in Baden (ekiba) auf den "Grünen Gockel" aufmerksam. Nach erfolgreichen Projekten in den Landeskirchen in Württemberg und Bayern gibt es seit 2004 auch ein Pilotprojekt "Grüner Gockel" der Evangelischen Landeskirche in Baden beim Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe. Der Leiter der Geschäftsstelle des Pilotprojekts André Witthöft-Mühlmann kam nach ersten Interessensbekundungen auch zu einer Vorstellung des "Grünen Gockels" nach Eberbach. Hier entschied man sich beim Pfarrgemeinderat recht schnell für eine Durchführung und ging das Projekt an. Der "Grüne Gockel" wurde auf der Grundlage der Europäischen Umweltaudit-Verordnung EMAS, einem Industriestandard, speziell für Kirchengemeinden weiterentwickelt. Die Zertifizierung ist nicht so kostspielig und der Aufwand für Formalitäten und Dokumentationen geringer als bei EMAS bei gleicher Wirkung.
Am Ende überprüft ein externer Gutachter die Einhaltung der Richtlinien und eine fundierte Vorgehensweise. In Eberbach hat sich ein Team aus kreativen und fachkompetenten Mitarbeitern zusammen gefunden, die teils schon in der Kirchengemeinde aktiv waren oder einfach aus Interesse dazugekommen sind. In "Schöpfungsleitlinien" für die Evangelische Kirche in Eberbach wurde in sechs Punkten im Wesentlichen ein kontinuierliches Bemühen zur Bewahrung der Schöpfung festgeschrieben, wie es die Evangelische Landeskirche in ihren "ökologischen Leitlinien" auch als eine Kernaufgabe der Kirche sieht. Unterstützt wird das Eberbacher Team von den Umweltauditoren Andreas Sigmund und Alexander Gebhardt. Mit deren Mithilfe und fachlicher Unterstützung will man in etwa eineinhalb Jahren die Zertifizierung "Grüner Gockel" erlangen. Mit kleinen Schritten hat man schon angefangen, so zum Beispiel Energiesparlampen zum Einsatz gebracht oder begonnen den Verbrauch von Gas, Wasser und Strom in den neun Gebäudekomplexen und Kirchen der Evangelischen Kirchegemeinde in Eberbach, Rockenau und Pleutersbach zu messen. Laufende Investitionen werden auf ihre Umweltverträglichkeit geprüft. In Zukunft sollen Heiz- und Lüftungsgewohnheiten überprüft und verändert werden. Das Personal soll entsprechend geschult werden. Langfristig will man erneuerbare Energien nutzen. Für solche Projekte erhofft man auch Unterstützung aus verschiedenen "Mitteltöpfen". Der Zertifizierungsprozess soll natürlich nicht mit Erhalt des Umweltzertifikats abgeschlossen sein. Das normale Denken und Handeln soll umweltbewusster werden. Nebeneffekte beim Zertifizierungsprozess, wie die Einbindung von Gemeindemitgliedern oder Interessierten und die Verbesserung des Zusammenhalts durch die gemeinsame Arbeit, bis hin zu Anregungen für den privaten Bereich nimmt man gerne in Kauf.
Der offizielle Auftakt für den "Grünen Gockel" erfolgt am kommenden Sonntag um 10 Uhr in der Michaelskirche mit einem "Schöpfungsgottesdienst".

26.01.06

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