HG Eberbach zu unkonzentriert

(jc) (js) Im letzten Auswärtsspiel der Saison beim PSV Heidelberg gelang der HGE keine Wiedergutmachung für die knappe 25:26 Niederlage aus dem Hinspiel. Hauptmanko waren zahlreiche ungenutzte Torchancen.
Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr zerfahren. Technische Fehler, offene Abwehrreihen und das Auslassen bester Torgelegenheiten prägten die Anfangsphase. Meist führte die HGE knapp, doch nach einer Auszeit der Gastgeber konnte die HGE letztmals in der Partie zum 8:9 vorlegen. Bis zum 12:12 war die Begegnung zwar vollkommen offen, aber während die HGE immer häufiger den Ball trotz bester Möglichkeiten kaum noch im Tor des PSV unterbrachte, zog dieser bis zum Pausenpfiff auf 16:13 davon.
Die fahrlässige und unkonzentrierte Spielweise der HGE setzte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit fort. Beim Stande von 21:15 für den PSV befürchteten einige Anhänger der HGE schon eine deutliche Niederlage. Es spricht für den intakten Charakter der jungen Mannschaft, dass sie sich nicht aufgab und Tor um Tor bis zum 24:22 wieder herankämpfte. Ein kurzer Zwischenspurt der erfahrenen Gastgeber auf 27:22 entschied dann allerdings das Spiel vorzeitig zu deren Gunsten, auch wenn die HGE das Endergebnis von 29:27 noch etwas positiver gestalten konnte.
Die HGE hatte sich zum Ziel gesetzt, dieses Spiel unbedingt zu gewinnen. Doch wie schon im Hinspiel tat sie sich sehr schwer gegen die cleveren Routiniers und deren unorthodoxe Spielweise. Leicht ersatzgeschwächt durch das Fehlen von Manuel Kaschper und den erkrankten Henryk Herwig hätte die HGE durchaus die Chance gehabt, zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen, wenn sie nur einen Bruchteil der vergebenen Tormöglichkeiten in Zählbares umgesetzt hätte. Die letzte Gelegenheit, sich ordentlich vom heimischen Publikum zu verabschieden, bietet sich der HGE in zwei Wochen gegen die HSG Kirchheim.
Tore: Fischer 7, Th. Gerboth, Bohnert je 6, Deuser 4, Naber 2, Hildenbrand, Wagner.

10.04.06

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