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Nach zwei Start-Niederlagen den Turbo gezündet

(bro) (echo) Mit dem SV Gammelsbach wurde in der Saison 2005/06 ein Team Meister der Fußball-ALiga Odenwald, das nur die wenigsten Fachleute auf dem Zettel hatten. Und danach sah es zunächst auch gar nicht aus, denn im Jahr zuvor gerade noch einmal der unsicheren Abstiegsrelegation entronnen, startete die Mannschaft von Spielertrainer Marco Flick gleich mit zwei Niederlagen in die neue Runde. Doch davon ließ sich scheinbar in dem Beerfelder Ortsteil niemand aus der Ruhe bringen, und mit Kontinuität und Engagement begann der SV das Feld im wahrsten Sinn des Wortes von hinten aufzurollen. Die letzte der insgesamt nur vier Niederlagen datiert vom 23. Oktober letzten Jahres (1:2-Niederlage bei der SG Erbach). Eine beeindruckende Serie von 16 Spielen ohne Niederlage führte schließlich zur Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Bezirksliga Ost. Für Pressesprecher Ralf Johann, der von dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte spricht, ist diese Meisterschaft auch Ausdruck einer homogenen Mannschaftsleistung, in der "noch acht echte Gammelsbacher Jungs kicken" und des harmonischen Umfelds im Ort, "wo noch ohne Geld Fußball gespielt wird". Garant sicherlich war die äußerst stabile Abwehr, die in den gesamten 26 Rundenspiele gerade mal 15 Gegentore zuließ. Seit März nahm Gammelsbach zusammen mit dem großen Kontrahenten SV Beerfelden immer Platz eins oder zwei in der Tabelle ein, ohne sich jedoch allzu sicher sein zu können, was Meisterschaft und Aufstieg betrifft, denn immer spürte man den Atem des hartnäckigen Verfolgers im Nacken. Dieses vortreffliche Abschneiden ist zweifellos ein Verdienst von Spielertrainer Marco Flick, der seit der Rückrunde der Spielzeit 2004/05 auf dem Sportplatz in Gammelsbach wieder das Sagen hat. "Mit dem gebürtigen Gammelsbacher Flick haben wir einen Glücksgriff getan", so Johann weiter. Seine Arbeit, vor allen seine Kunst, die Mannschaft richtig einzustellen, zu motivieren und mit bestem Beispiel voranzugehen, schätzt der Pressesprecher hoch ein. Als äußerst glücklichen Umstand sieht er auch die außerordentlich gute physiotherapeutische Behandlung durch Frank Leutz und sein Team.
Von großen Verletzungen verschont geblieben, konnte die Mannschaft mit einem vergleichsweise geringen Aufgebot von nur 17 Spielern die Saison bestreiten. Dieser positive Betriebsunfall, wie Johann die Meisterschaft salopp beschreibt, sei für ihn umso überraschender, da in den Jahren zuvor seine Elf mit mehr oder weniger Erfolg in der A- und B-Liga etabliert war, allerdings ohne große Ambitionen in Richtung der jetzt erreichten Meisterschaft. Vor der neuen Saison in der Bezirksliga Ost ist Johann gar nicht bange. Selbstverständlich steht der Klassenerhalt im Vordergrund. Aber mit einer qualitativen und quantitativen Verbesserung des Spielerkaders, fünf Neuzugängen steht nur ein Abgang gegenüber, sieht der Pressesprecher sein Team auf dem richtigen Weg. Von den Neuen Sascha Bechthold (SV Dallau), Torwart Daniel Naas und Patrick Schäfer (eigene Jugend), Adrian Neuer (VfB Eberbach) und Mehmet Altinkara (Türk Beerfelden) verspricht sich der Pressesprecher einiges für die kommende Saison. Mittelfristig sieht man in Gammelsbach durchaus das Potenzial, um sich im Bezirk zu etablieren. Allerdings soll von der Vereinsphilosophie des eher familiär geführten Vereins, der aktuell rund 380 Mitglieder zählt, dabei nicht abgewichen werden. Das habe sich bisher bestens bewährt, denn neben den sportlichen Leistungen der Aktiven aus erster und zweiter Mannschaft bilde die Kameradschaft untereinander und die Einbindung der Angehörigen in das Vereinsieben die Grundlage des jüngsten Erfolgs. Der SV gründete seine Fußballabteilung - die einzige noch verbliebene - im Jahr 1946, zwei Seniorengymnastikgruppen komplettieren heute das Freizeitangebot. Rund 40 aktive Jugendliche, die zukünftig in einer Jugendspielgemeinschaft mit der SG Rothenberg dem runden Leder hinterher jagen, bilden das sportliche Rückgrat des Vereins. Der Nachwuchs wird ehrenamtlich von überwiegend aktiven Fußballern betreut, was nicht immer leicht ist, denn der Faktor Zeit spielt auch in Gammelsbach eine Rolle. Und die Verantwortung für die noch ungeschliffenen Diamanten zu übernehmen, ist nicht jedermanns Sache.
Selbstverständlich wird es noch eine offizielle Meisterschaftsfeier geben. Der Termin soll in der Ende Juni/Anfang Juli gefunden werden. Johann weiß sich auch da ob der aktiven Mithilfe der Spielerfrauen und -freundinnen und der zahlreichen Helfer im Verein auf der sicheren Seite, dass dies ein würdiger Abschluss einer denkwürdigen Saison wird.

06.06.06

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