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Neuer Forstschlepper stand im Mittelpunkt


Ein eindruckvolles Arbeitsgerät ist der neue Rückeschlepper, der seit kurzem bei der Stadtförsterei im Einsatz ist (rechts). Unter dem Vordach des Waldklassenzimmers gaben Gerald Richter vom Forstamt Rhein-Neckar-Kreis und Siegfried Riedl von der Stadtförsterei einen Rückblick auf das Forstwirtschaftsjahr 2005. Rechts unten: Gerald Richter und Siegfried Riedl erläutern den Sinn und Zweck einer laufenden Durchforstungsmaßnahme. (Fotos:Wörner)

(tw) Drei Themen hatte der Eberbacher Gemeinderat gestern Abend bei der alljährlichen Waldbegehung auf dem Programm. Gemeinsam mit beratenden Mitgliedern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung und Forstleuten traf man sich an der Gretengrundhütte. Nach kurzen einleitenden Worten von Bürgermeister Bernhard Martin, der auch den stellvertretenden Leiter der Kreisforstverwaltung Odenwald Gerald Richter begrüßte begab man sich zum Einsatzort des neuen Fortschleppers der derzeit in diesem Bereich bei der Aufarbeitung von Käferholz tätig ist. Der Leiter der Stadtförsterei Siegfried Riedl erklärte die Vorzüge der neuen dreiachsigen und nahezu acht Tonnen schweren Maschine, die während der Saison im Schichtbetrieb arbeitet. Neben zahlreichen anderen Verbesserungen sei ein wesentlicher Unterschied zum alten "Rückeschlepper" eine Klemmbank, mit welcher das neue Gerät gleichzeitig bis zu acht Stämme aufnehmen könne, erläuterte Riedl weiter. Trotz der höheren Effektivität sei eine Vollauslastung gewährleistet und der Einsatz von Lohnunternehmern weiterhin erforderlich.
Der nächste Programmpunkt des Waldbegangs gestaltete sich etwas theoretischer. Gerald Richter als Vertreter des Fortbezirkes Odenwald und Stadtförster Siegfried Riedl präsentierten den so genannten Vollzug. Darin berichteten sie über das Forstwirtschaftsjahr 2005. Unter anderem über die Entwicklung der Käferholzmenge in 2005, die im Vergleich zum Vorjahr um 90 Festmeter auf 3180 Festmeter gestiegen ist. Die geplanten Holzeinschlagsmengen wurden weitgehend eingehalten. Für Abweichungen gab es triftige Gründe. So reagierte man mit einer Verminderung beim Einschlag von Buchenholz von 7080 Festmeter auf 4500 Festmeter wegen des schlechten Marktpreises. Der Einschlag von Fichtenholz erhöhte sich dagegen auf Grund des hohen Anteils an Käferholz um 1200 Festmeter auf 12800 Festmeter. Die für 2005 geplanten Arbeiten wurden ebenfalls weitgehend erledigt. Verschiebungen gab es hier durch den mit 145 Prozent übererfüllten Holzeinschlag durch die eigenen Waldarbeiter.
Zum Schluss besichtigte das Gremium eine Niederwaldfläche im Eingangsbereich zum Gretengrund, die derzeit durchforstet wird. Durch eine positive Entwicklung der Holzpreise sei es wieder möglich solche Arbeiten durchzuführen, merkte Stadtförster Siegfried Riedl an. Am Beispiel einer unbearbeiteten Teilfläche und eines bereits bearbeiteten Teilstückes machte Riedl deutlich, wie bei der Durchforstung sogenannte Z-Bäume (Zukunftsbäume), in diesem Falle Eichen, freigestellt wurden. Hierbei werden Hainbuchen und andere Bäume im Umkreis einer gut gewachsenen Eiche gefällt. Lediglich das Unterholz verbleibt um dem Stamm des Zukunftsbaumes Schatten zu Spenden und somit einen Astaustrieb zu verhindern, der den späteren Holzwert verringern würde.

07.07.06

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