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Nachrichten > Sport und Freizeit

Der Eberbacher gehört morgen beim Ironman Germany zu den Geheimfavoriten

(jc) (rk) Seinen 31. Geburtstag wird Timo Bracht am morgigen Samstag im noblen Frankfurter Hotel Interconti feiern. Jedoch ohne Champagner und großen Gästeauflauf. Schließlich hat der aus Schollbrunn stammende Profi-Triathlet am nächsten Tag Großes vor: Bracht startet zum ersten Mal beim Ironman Germany in Frankfurt, wo rund 2000 Sportler und mehr als 300 000 Zuschauer an der Strecke erwartet werden. "Das wird ein riesiges Spektakel", sagt Bracht und freut sich auf seine Premiere in Frankfurt. Auf eine Hitzeschlacht in der Mainmetropole ist er vorbereitet. "Die Luft wird brennen."
In seinem 3. Profijahr will sich der vom Eberbacher Gelatine-Hersteller Gelita ("CH Alpha") unterstützte Athlet in der Weltspitze festbeißen. "Ich fühle mich körperlich sehr stark und traue mir eine Platzierung unter den Besten zu", gibt sich Bracht selbstbewusst. Dabei liegen harte Monate hinter ihm. Bei der Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober vergangenen Jahres erlebte er "einen ganz schwarzen Tag". 2004 noch als Achter einer der Shooting-Stars der Szene, landete er nur auf Rang 53. Nachdem es in den Jahren zuvor fast nur steil bergauf gegangen war, erlebte der Vollblutsportler beim Ironman Hawaii, der Mutter aller Triathlon-Wettkämpfe, sein persönliches Waterloo.
Später stellte sich heraus, dass Bracht an einer Entzündung der Gallenblase und des Magens litt. Das erklärt die Schmerzen und das starke Seitenstechen während des Rennens. Hinzu kamen Verspannungen der Wirbelsäule, hervorgerufen durch eine vor längerer Zeit beim Skifahren erlittene Verletzung und durch permanent starke Trainingsbelastungen. "Ich war körperlich total am Boden", erzählt Timo Bracht. Eine ganz neue Situation für den bis dahin als "unkaputtbar" geltenden Triathleten. "Ich habe zwei Jahre auf der Überholspur gelebt. Wahrscheinlich musste ich diese Erfahrung einmal machen und meine Lehren daraus ziehen", resümiert er.
So ist Timo Bracht in Frankfurt "nicht auf eine bestimmte Platzierung fixiert". Will sagen: Der Athlet will ein gutes Rennen liefern, ohne sich von den Unwegsamkeiten eines Wettkampfes aus dem Konzept bringen zu lassen. Bracht wirkt auffallend locker, ohne dass er den Biss vermissen ließe, der ihn seit jeher auszeichnet. Bracht: "Ich glaube, dass ich als Sportler gereift bin."
Sein Trainings- und Wettkampfprogramm ist in diesem Jahr ganz auf den Ironman Germany und die WM in Hawaii abgestimmt. Im Winter und Frühjahr entfloh er der kalten Witterung und verbrachte insgesamt rund zwei Monate auf Lanzarote, Gran Canaria und in Kalifornien, wo er Mitte März auch beim Half Ironman California startete. Seinen 3. Platz aus dem Vorjahr konnte er dort nicht verteidigen – er lief nur als Siebzehnter über die Ziellinie.
Nach dem etwas holprigen Saisonauftakt zeigte sich Bracht zuletzt jedoch in ausgezeichneter Verfassung. Im Mai und im Juni hatte sich der zweifache Familienvater eine Wettkampf-Serie über Kurzdistanzen im Wochen-Rhythmus verordnet. Beim Triathlon in Forst wurde er Erster vor den arrivierten Lothar Leder und Alexander Taubert, zum Auftakt des Rhein-Neckar-Cups im pfälzischen Mussbach landete er auf Rang 2. Es folgten ein 3. Platz beim Kohler Haardman und zwei Siege beim Kraichgau-Triathlon und beim Bonn-Triathlon. "Die Erfolge haben mir Selbstvertrauen gegeben und gezeigt, dass ich auf einem sehr guten Weg bin", kommentiert Bracht die jüngsten Ergebnisse.
In den Wochen vor dem ersten Saisonhöhepunkt in Frankfurt, wo erstmals der Triathlon-Europameister gekürt wird, hat der 68 Kilo schwere Sportler in heimischer Umgebung rund um Eberbach und Katzenbuckel trainiert. Um noch schneller aus dem Wasser aufs Rad zu kommen, hat Bracht sogar einen persönlichen Schwimmtrainer verpflichtet. Auf Weltklasseniveau, auf dem sich der 1,82-Meter-Mann konstant bewegen will, entscheiden oft viele kleine Schritte und wenige Minuten über Top-Platzierungen.
Unter Triathlon-Experten hat sich Timo Bracht inzwischen großen Respekt verschafft. Wenn es noch eines Belegs bedarf, so klicke man unter wetten.de: Dort gehört Bracht hinter Titelverteidiger Norman Stadler und Cameron Brown zu den drei großen Favoriten des Ironman Germany.


21.07.06

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