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Nachrichten > Sport und Freizeit

Drei Waldbrunner Langstreckenläufer kämpften sich auf den Färöer-Inseln durch


Unsere Fotos zeigen Tórshavn bei schönem Wetter von oben und die drei Sportler direkt vor dem Wettkampf. V.l.: Ralf Hilbers, Manuel Zin, Christian Starck. (Fotos:privat)

(jc) (mz) Am 16. Juli fand in Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer-Inseln zum vierten Mal ein Halbmarathon und Marathon statt. Ralf Hilbers und Manuel Zin vom SV Neptun Waldbrunn und Christian Starck vom VfR Waldkatzenbach waren dorthin gereist, um an diesem kleinen, familiären Wettkampf teilzunehmen. Das Wetter auf der kleinen zu Dänemark gehörenden Inselgruppe im Nordatlantik ist für seine Unberechenbarkeit bekannt. So war es auch am Wettkampftag: Es regnete in Strömen, stürmte und hatte gefühlte 10°C. Start war um 14 Uhr und die drei Waldbrunner Sportler verbrachten die Zeit bis dahin damit, immer wieder neue Theorien zu entwickeln, wann der Regen und der Sturm aufhören würde und welche Kleidung bei diesem Wetter angebracht wäre. Letztendlich entschlossen sie sich dazu, fast alles an Wettkampfbekleidung anzuziehen, was sie dabei hatten. Am Start in der Stadtmitte Tórshavns, hätte eigentlich ein Zelt stehen sollen, in dem sich die Sportler bis zum Startschuss aufhalten sollten. Es war dem Veranstalter nicht möglich das Zelt vorm Wegfliegen zu verankern und so mussten die etwa 100 Teilnehmer an den verschiedenen Läufen in Hauseingänge, Büros, LKW-Ladeflächen, etc. ausweichen, um sich zumindest bis zum Start trocken und warm zu halten. Es waren Läufer aus England, Norwegen, Italien, Estland und sogar aus Südafrika und Mexiko gekommen. Der Startschuss fiel pünktlich um 14 Uhr und es regnete immer noch in Strömen. An ausgesetzten Stellen trieb der Wind den Läufern den Regen ins Gesicht. Hilbers und Zin liefen die ersten 13 km zusammen. Hilbers drehte um, denn hier war der Wendepunkt für die Halbmarathon-Läufer und wünschte seinem Vereinskameraden alles Gute. Starck, der in Tórshavn seinen ersten Marathon bestritt, lag etwas hinter den beiden. Zu diesem Zeitpunkt waren die Läufer schon nass bis auf die Haut und auch den Steigungen im Kalbaksfjord nördlich von Tórshavn mussten die Läufer ihren Tribut zollen. Das Wetter wurde auch nicht besser. Zeitweise blies der Wind so heftig von vorne, dass sich die Regentropfen wie kleine Nadelstiche im Gesicht anfühlten.
Hilbers kam nach 1:44,16 Std. ins Ziel. Insgesamt überquerten beim Halbmarathon (21,1 km) 41 Läufer die Ziellinie. Hilbers belegte insgesamt den 13. Platz und in seiner Altersgruppe wurde er Sechster. Im Ziel gab es dann wärmende Plastikfolien, Getränke und Essen für jeden Sportler. Das Wetter war immer noch schlecht und Hilbers freute sich auf die heiße Dusche in der Jugendherberge.
Währenddessen waren Starck und Zin immer noch unterwegs und kämpften gegen Regen und Wind. Am Wendepunkt in Kaldbak nach 24 km wurde das Wetter leicht besser: Der Wind lies etwas nach. Nachdem sowohl Starck als auch Zin gut über 30 km gelaufen waren, riss die Wolkendecke auf, der Wind wurde zu einem lauen Lüftchen und erste Sonnenstrahlen brachen durch. Das gab den beiden Sportlern wieder Kraft – vor allem der riesige Regenbogen über dem Kaldbaksfjord entschädigte für das schlechte Wetter und auch dafür, dass so gut wie keine Zuschauer an der Strecke außerhalb Tórshavns anwesend waren.
Zin erreichte das Ziel in der Stadtmitte Tórshavns mit einer Deutschlandfahne in der Hand nach 3:51,09 Std. und wurde somit 13. von insgesamt 40 Teilnehmern und in seiner Altersgruppe Sechster. Starck benötigte für seinen ersten Marathon (42,195 km) 4:24,10 Std. Insgesamt wurde er 31. und in seiner Altersgruppe Siebter. Beide waren überglücklich, trotz der schlechten Wetterbedingungen durchgekommen zu sein.
Am Abend hatte der Veranstalter zu einem Marathon-Dinner geladen, bei dem man sich in sehr schöner Atmosphäre mit anderen Teilnehmern über den vergangenen Tag unterhalten und auch Kontakte knüpfen konnte. Dies unterstrich nochmals die familiäre Atmosphäre dieses Wettkampfes und es bleibt zu wünschen, dass dieser Marathon noch von sehr vielen Sportlern besucht werden wird, die schöne Erlebnisse und nicht Zeiten und Ergebnisse suchen.



24.07.06

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