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Nachrichten > Kultur und Bildung

Integration fängt bei der Sprache an


Teilnehmer und Organisatoren gestern beim offiziellen Startschuss des ersten Integrationskurses. (Foto:C.Richter)

(cr) Die Bevölkerung Deutschlands ist multikulturell. Auch in Eberbach leben zahlreiche Migranten aus den verschiedensten Ländern. In der Vergangenheit wurden viele Integrationsmaßnahmen angeboten, um diesen Menschen die Eingliederung in die Gesellschaft zu erleichtern. Franz Beutler vom Jugendreferat der Stadt Eberbach fand immer wieder Geldquellen, um diese Maßnahmen zu finanzieren. Zurzeit unterstützt beispielsweise die Bürgerstiftung Eberbach den Kurs "Mama lernt Deutsch", denn Deutsch verstehen und sprechen ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Integration.
Und beim Thema Deutschkurse für Migranten hat Eberbach jetzt sogar bundesweit eine Vorreiterrolle: Gestern startete in den Räumen der Dr.-Weiß-Schule der erste Integrationskurs. Das außergewöhnliche an diesem Kurs ist die Kooperation einzelner Institutionen und der Firma R.P.Scherer. So packen die Stadtverwaltung Eberbach, die Arbeitsagentur, die Bürgerstiftung und die Volkshochschule Eberbach-Neckargemünd gemeinsam an, jeder bringt sein Können ein. Interessenten an einem Deutschkurs gibt es inzwischen genügend. Allein bei der Arbeitsagentur sind 60 Personen gemeldet, die auf eine Zusage zum nächsten Kurs hoffen. Die Firma R.P. Scherer fällt bei dieser "Aktion" besonders vorbildlich auf: Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch flexible Arbeitszeiten und finanzielle Unterstützung die Möglichkeit zur kostenlosen Teilnahme an den Sprachkursen, die immerhin bis zu sechs Monaten laufen. Neben der Finanzierung durch die Firma oder die Arbeitsagentur stellt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Gelder für Intergrationskurse zur Verfügung. Irmgard Rose-Natzschka, Regierungsdirektorin beim BAMF, war gestern zusammen mit dem Regionalbeauftragten Ferenc Venyi in Eberbach zu Gast, um den ersten Kurs offiziell zu eröffnen. Sie hat diese Vorgehensweise in einer überregionalen Sitzung in Nürnberg in den vergangenen Tagen vorgestellt. "Eberbach ist in diesem Bereich Vorreiter", so Rose-Natzschka. Speziell der Einsatz der Eberbacher Firma sei beispielhaft.
Bei einem Informationsaustausch wurde deutlich, welche Vorausssetzungen Eberbach und die Institutionen erfüllen mussten um Sprachkursträger zu werden, welche Chancen die Kursteilnehmer nach bestandener Prüfung bei ihrer Arbeitssuche haben und wer wieviel finanziert. "Die Teilnehmer dieses und der folgenden Kursen sind motiviert, da sie freiwillig an dem Unterricht teilnehmen" sind sich Dirk Engelsking von der Arbeitsagentur Eberbach und VHS-Leiter Erol Weiß einig. Jetzt hoffen alle Initiatoren, dass sich viele Eberbacher Firmen dem Beispiel von Scherer anschließen und ihre nicht deutsch sprechende Mitarbeiter bei der Teilnahme an den Kursen unterstützen.

Für Fragen steht Erol Weiß unter Tel. (06271) 946222 zur Verfügung.

05.10.06

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