Hochkarätige Beiträge in Sachen Radsport

(tw) (reha) Bei dem erstmals im Reha-Zentrum Neckar-Odenwald durchgeführten Radsport-Seminar, fanden sich rund 50 Sportler, Trainer und Betreuer aus den verschiedensten Radsportvereinen von Neckarsulm bis Mannheim ein.
Mit einem Vortrag über Ursachen von Überlastungen, Fehlbelastungen und muskulären Dysbalancen im Radsport und deren Auswirkung auf den Bewegungsapparat informierte Physiotherapeut Thomas Sepp die Zuhörer über die Entstehung muskulärer Ungleichgewichte und der daraus resultierenden Schmerzen bzw. Schäden an der Wirbelsäule sowie an den Gelenken. Zur besseren Veranschaulichung wurden Beispiele über einen Großbildschirm gezeigt und erklärt.
Danach demonstrierte Dipl. Sportlehrer Harald Duschek selbst ehemaliger Hochleistungssportler, am Back-Check und am isokinetischen Kraftmessgerät, die Möglichkeiten zur Ermittlung muskulärer Ungleichgewichte. Diese seien, so Duschek, unerlässlich um ein gezieltes und effektives muskuläres Aufbau bzw. Ausgleichstraining durchzuführen. Weiterhin gab Harald Duschek nützliche Tipps, vor allem zum Training im Kinder- und Jugendbereich.

Anschließend informierte Heilpraktiker und Sportphysiotherapeut im DSB Alexander Ruffert die Sportler über physiotherapeutische Möglichkeiten zur Prävention von Verletzungen. Anhand von praktischen Demonstrationen vermittelte er auch Wissenswertes zum Thema Stretching und Übungen zur Kräftigung der Rumpf und Extremitätenmuskulatur.
Nach der Mittagspause, in der sehr viele Gespräche über das Gehörte und Gesehene geführt wurden, folgte am Nachmittag der Vortrag von Prof. Billigmann. In einer äußerst informativen und interessanten Rede, referierte der ehem. Teamarzt von Gerolsteiner und jetzige Arzt vom TTC Grenzau sowie der Düsseldorfer EG und des 1.FC Kaiserslautern über das Thema Verbesserung der Regeneration, sowie der Ausdauerfähigkeit und Stärkung des Immunsystems mit homöopathischen Mitteln.
Ebenfalls machte Prof. Billigmann den interessierten Zuhörern klar, dass er eine Manipulation von Sportlern bzw. eine unphysiologische Leistungsveränderung absolut ablehne und ihm jegliches Verständnis für solche Methoden fehle.
Danach folgte eine angeregte Diskussionsrunde mit Prof. Billigmann.
Zum Abschluss des Seminartages bedankten sich die Leiter des Reha-Zentrums Thomas Sepp und Carsten Link bei den Teilnehmern für Ihr reges Interesse als auch bei der Firma Heel für die Unterstützung und überreichten Prof. Billigmann einen kleinen Reha-Eber (unser Bild) für, so Sepp, einen "sauguten Vortrag".

12.11.06

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