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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ein KUSS für den heimischen Jazz


(Foto:C.Richter)

(hr) (ra) Volksbankdirektor Herbert Hinterschitt präsentierte das neue Förderkonzept seines Hauses: "Ein KUSS für die Heimat". Dabei steht das Zauberwort für die Initialen des Mottos "Kultur-, Umwelt- und Sozial-Sponsoring", welches auch Geldanleger als potenzielle Helfer einbezieht.
Kulturamtsleiter Tobias Soldner zeigte sich hocherfreut über solches Engagement, kam es doch auch der aktuellen Konzertreihe Jazz Me und namentlich dem Lehrerkonzert am vergangenen Dienstag zugute. Die Stühle in der Eberbacher Schalterhalle wollten für das sehr zahlreich erschienene Publikum kaum reichen, und die jazzenden Lehrer repräsentierten die Musikschule auf höchst unterhaltsame Weise.
Mit veritablen Musterbiografien sind solche Pädagogen allemal vorbildtauglich: Pianist Andreas Viehöver spielte bereits mit 15 in einer Big-Band, Trompeter Alexander Hartmann blies sein Instrument gar schon mit sechs Jahren, Schlagzeuger Michael Juszczak startete bereits mit 20 eine Profikarriere, und Bassist Matthias Debus ist aus der hiesigen Konzertlandschaft kaum wegzudenken, was nicht nur Freunde der Mardi-Jam-Reihe gerne bestätigen.
Titel wie "Badubadibndab" aus der Feder des Pianisten, "Mama Ines" aus Südamerika oder ein Blues von Art Blakey gerieten so richtig nach dem Geschmack des Publikums, und selbst ältere Semester wippten mit den Fußspitzen. Da gab es Balladen, vorgetragen mit großer Emphase und weitem Atem über einem traumwandlerisch sicheren Grounding der Bass-Schlagzeug-Gruppe. Darüber zauberte Hartmann wohl geführte Kantilenen der Trompete im Wechsel mit eingestreuten Piano-Riffs. In groovigeren Nummern ließ Debus die Saiten auf das Griffbrett knallen, Juszczaks Sticks klopften knöchern, die Pianoakkorde kamen kurz und scharf, bis die Trompete prägnante Motivfetzen schluchzte und nicht nur Lee Morgans "Sidewinder" Leben einhauchte. Soli wurden mit reichlich Szenenapplaus bedacht. Dabei konnte Debus seine melodischen Linien mitjaulen oder –plappern, als könne er den Kontrabass zum Singen animieren. Juszczak, ein Percussions-Kenner par excellence, bewies einmal mehr, dass Schlagzeuge eben nicht nur die klassischen "Schießbuden" sind, sondern vollwertige Musikinstrumente. Am Ende gab es reichlich Applaus und auch Zugaben. Der "Baby Elephant Walk" aus dem Kultfilm-Klassiker "Hatari" hinterließ puren Happy-Sound. Verglichen mit einem guten Wein, verdiente der Abend das Attribut "angenehm im Abgang", die kostenlose Bewirtung mit Sekt und Häppchen noch gar nicht eingerechnet.
Tobias Soldner dankte auch den Helfern im Hintergrund, so etwa Janina Pohl für ihre Organisationsarbeit im Rahmen der Jazztage, und Herbert Hinterschitt verwies auf die Johann-Strauß-Gala am 21. Januar, deren Erlös den Musikschulen Eberbach, Neckargemünd und Schönau zufließt.

15.11.06

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