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Das Überraschungsmoment zählt gegen männliche Angreifer


(Foto:Polizei)

(cr) (gl) Eigene und neue Fähigkeiten erkennen, die eigene Kraft erfahren und begeistert staunen, wie viel bereits vorhanden ist, darum geht es beim Selbstbehauptungstraining für Frauen.
21 Frauen aus Eberbach und Umgebung nutzten das Angebot der Eberbacher Polizei und trainierten an den vergangenen beiden Donnerstagen, jeweils von 18 bis 21.30 Uhr, für ihre eigene Sicherheit.
Die Verhaltenstrainer Bernd Grimm und Uwe Franek lieferten im Kurs "Handfestes", Übungen zu Wahrnehmung und Körpersprache sowie Informationen. Es ging um eine ganze Palette von Selbstbehauptung und Gegenwehr. Die Schwerpunkte lagen auf der frühzeitigen Wahrnehmung von beleidigenden und bedrohlichen Situationen, Selbstbehauptungsstrategien für spezielle Situationen, Gegenwehr bei körperlichen Belästigungen und verbalen Angriffen, juristischen Informationen (Opfer-Täter-Beziehung, Notwehrgesetzgebung), Möglichkeiten des Eingreifens ohne sich selbst zu gefährden und mentalem Training.
Ein Angriff, der nicht stattfindet, muss auch nicht abgewehrt werden. Deshalb ist es besser, längere, bewohnte, beleuchtete Wege gehen, für vertrauenswürdige Begleitung zu sorgen, wenn es mal außergewöhnlich spät wird. Kommt es dennoch zum Konflikt und lässt sich durch "Feuer" schreien keine Öffentlichkeit herstellen, ist man auf sich selbst gestellt. Spätestens dann sollten alle Hemmungen, einem anderen Menschen wehzutun, verflogen sein.
Ein großer Vorteil des Selbstbehauptungstrainings liegt im Überraschungsmoment. Denn der Täter rechnet zwar eventuell mit Gegenwehr, aber mit unkoordinierter. Diese trifft häufig entweder die untauglichen Körperstellen, z.B. Trommeln gegen die Brust, oder wird mit weniger tauglichen Mitteln (Kratzen, Beißen, Spucken) durchgeführt. Auch der Kniestoß in Richtung Genitalbereich nutzt wenig, wenn er nicht knallhart und für den Mann unvorhersehbar durchgeführt wird.
Dass sie aus den Teilnehmerinnen an zwei Abenden keine Emma Peel machen können, darüber sind sich die beiden erfahrenen Trainer im Klaren. Sie haben daher ein Konzept entwickelt, welches sowohl den psychologischen als auch den physischen Aspekt der Selbstverteidigung abdeckt.
Die meisten Frauen haben mitunter ihre "persönlichen Waffen" dabei. Sie müssen sich im Ernstfall durch Achtsamkeit für den Augenblick dessen nur bewusst sein: Neben den körpereigenen "Waffen", wie Stimme, Kopf, Ellbogen, Unterarm, Faust, Handballen, Handkante, Finger, Knie, Fußspitze, Fußspann, Fußkante und Hacke, gibt es alltägliche Gegenstände, die sich entsprechend bestimmungsfremd verwenden lassen, z.B. Hausschlüssel, Handtasche, Regenschirm oder ein Stielkamm.

04.12.06

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