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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ein Denkmal für einen alten Handwerksberuf


Freuen sich mit der Eberbacher Bevölkerung über die neue Skulptur: Bürgermeister Bernhard Martin (r.), BHV-Vorsitzender Günter Lipski (Mitte) und Bildhauer Gerald Hildenbrand (l.). (Foto:C.Richter)

(cr) Bis Mitte des 20. Jahrhunderts ernährte der Beruf des Reifschneiders zahlreiche Eberbacher Familien. Reifschneider stellten hölzerne Fassreifen aus Hasel- oder Birkenstöcken her, die unter anderem für Pulver-, Herings- oder Chemikalienfässer benutzt wurden. Aufgrund fortschreitender Entwicklung in der Verpackungstechnik war kein Bedarf mehr an diesen Reifen, und somit starb der Beruf aus.
In Eberbach ist er jedoch nicht ganz vergessen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger erinnern sich noch gut an die Zeiten der Reifschneider und an ihre Hütten, die schwerpunktmäßig beispielsweise in der Odenwaldstraße, Im Neuen Weg oder in der Neckarstraße standen. Diesem Handwerksberuf ein Denkmal zu setzen, war ein Anliegen des Bürger- und Heimatvereins. Nach langer Planungsphase, Gesprächen mit Stadtverwaltung, Zustimmung des Gemeinderates und Gestaltungsarbeit durch den Bildhauer Gerald Hildenbrand, wurde die Bronzefigur des Reifschneiders kürzlich gegossen (wir berichteten) und gestern an ihrem Standort in der Neckaranlage enthüllt.
Zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben und der Eberbacher Bevölkerung waren zu diesem Festakt gekommen. Ebenso anwesend war der Nikolaus (Fritz Seibert), der den Eberbacher Bürgerinnen und Bürger dieses Geschenk symbolisch zum Nikolaustag übergab.
Günter Lipski, Vorsitzender des Bürger- und Heimatvereins, ließ die Geschichte der Skulptur von der Idee bis zur Umsetzung Revue passieren. Den Platz in der Neckaranlage sah er als besonders geeignet an. Hier könne in Zukunft eine "Kunstmeile" mit mehreren Werken entstehen. Lipski hofft, dass der Verein in den nächsten Jahren ein weiteres Denkmal hinzustellen kann, das dem alten Beruf der Rindenklopferin gewidmet ist.
Neben der Anerkennung für den Künstler ging Lipskis Dank auch an Werner Dietz, der eine historische Reifschneiderbank zur Verfügung gestellt habe. Dankesworte kamen auch von Bürgermeister Bernhard Martin an alle, die zu dem Denkmal beigetragen haben. Dem Bildhauer zollte er Hochachtung.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den 3. und 4. Klassen der Dr.-Weiß-Grundschule mit Gitarrenbegleitung ihres Lehrers Christoph Reincke. Im Anschluss lud der Bürger- und Heimatverein zum Sektumtrunk ein.

06.12.06

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