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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Erfolgreiche Sammelaktion einer Privatinitiative


V.l. Marion Stahl, Vera Wolf, Ulrike Eberhard und Norbert Hofstetter bei der Spendenübergabe. (Foto:C.Richter)

(cr) Dem privaten Einsatz einer Gruppe von insgesamt zehn Frauen und Männern ist es zu verdanken, dass gestern in der Mensa der Steigeschule ein Scheck in Höhe von 1221,94 Euro an Schulleiter Norbert Hofstetter und Ulrike Eberhard von der Randzeitbetreuung überreicht werden konnte. Das Geld ist für den Mittagstisch der Ganztagesschule bestimmt. Verwaltet wird es vom Förderwerk-Verein.

Im vergangenen Jahr hat die Privatinitative um Marion Stahl und Vera Wolf an allen vier Adventsamstagen Spenden für einen wohltätigen Zweck gesammlt (wir berichteten). Diese Aktion startete bereits zum vierten Mal - im Jahr 2007 mit dem besten Endergebnis, und immer war der Erlös für sozial benachteiligte Menschen aus Eberbach bestimmt.

Stahl, die sich auch beruflich mit dem Thema Armut und soziale Benachteiligung beschäftigt, und ihre Mitstreiter haben in der Vergangenheit in Erfahrung bringen können, dass an der Ganztagesschule immer wieder Mädchen und Jungen aus finanziellen Gründen kein warmes Essen einnehmen können. Mit dem Spendengeld können jetzt eben diese Kinder unbürokratisch ein Essen erhalten.

Mit großem Aufwand sei auch diese Spendenaktion durchgeführt worden, erinnerten sich die beiden Frauen. So habe die Firma Emmerson nicht nur den Platz vor dem Geschäft, sondern auch Strom und Wasser zur Verfügung gestellt. Von der Sparkasse Neckartal-Odenwald und von der Firma Lydia Kempf GmbH kamen Geldspenden. Ebenso wurde die Aktion von der Firma Getränke Knopf unterstützt. Einziger "Wermutstropfen" seien die Kosten für die Konzession gewesen, die man für den Ausschank alkoholischer Getränke an die Stadtverwaltung habe entrichten müssen. Trotz mehrerer Gespräche mit dem städtischen Ordnungsamt und Bürgermeister Bernhard Martin hätten für die vier Aktionstage insgesamt 60 Euro aus dem Gesamterlös an die Stadtverwaltung gezahlt werden müssen, sagte Marion Stahl.

Ob auch in diesem Jahr wieder eine Aktion für einen guten Zweck stattfinden kann, wird noch unter den Aktiven besprochen. Zum einen sei es immer mit sehr viel Arbeit verbunden, zum anderen hoffe man, dass die Stadtverwaltung kooperativer sei, so Wolf und Stahl.

14.02.08

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