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Nachrichten > Sport und Freizeit

Damen sind nach großem Kampf nicht belohnt worden

(bro) (cm) Am Sonntag gastierten die Damen der SGH Waldbrunn/Eberbach bei den Damen des TV Dielheim. Auch Dielheim hatte, wie die SGH, durch gute Spiele und Ergebnisse in der Rückrunde auf sich aufmerksam gemacht. Dass das Spiel deshalb sehr schwer werden würde, war Spielerinnen und Trainern vorab bewusst.

Die SGH konnte zu Beginn entgegen den Erwartungen bereits mit 0:2 und 1:4 in Führung gehen. Gerade in dieser Phase des Spiels profitierte die SGH von vielen Fehlwürfen der Gastgeberinnen. Zudem haderte der gegnerische Trainer mit dem Spiel und mit beiden sehr unsicheren Schiedsrichtern. Die SGH ließ sich nicht beirren und zog ihr Spiel zum zwischenzeitlichen 4:8 und 6:12 durch. Dann begann eine kleine Schwächephase, und Dielheim konnte Tor um Tor bis zum Halbzeitstand von 14:16 aufholen. Die bereits hohe Anzahl an Toren gründete auf einem sehr effektiven Angriffsspiel beider Mannschaften und einem hohen Tempo. Durch das schnelle Spiel entstanden natürlich auch viele Lücken in der Abwehr. Man hoffte auf Seiten der SGH nicht der Spielweise der ersten Hälfte Tribut zollen zu müssen und versuchte, auch in Abschnitt zwei das Spiel nach vorne weiter zu forcieren. Das erste Tor fiel wieder für die SGH, ehe man feststellen musste, dass sich Dielheim für die zweite Hälfte etwas mehr vorgenommen hatte. Jacqueline Mader, die in der ersten Hälfte immer wieder aus dem Rückraum erfolgreich war, wurde nun kurz gedeckt. Obwohl man sich weiter bemühte, kam doch Dielheim immer weiter an die SGH-Führung heran. Beim Stand von 21:21 egalisierten die einheimischen Damen dann erstmals. Wer nun dachte, es wäre um die SGH geschehen, hatte sich aber getäuscht. Die Gäste hielten dagegen und versuchten Dielheim zu stoppen. Die weiteren Spielstände waren 23:23, 28:25 und 30:29. Gegen Ende des Spiels taten sich vor allem bei der SGH große Löcher im Abwehrverband auf, sodass die Dielheimerinnen immer wieder zu einfachen Toren kam, wohingegen die SGH viel mehr für den einzelnen Torerfolg aufwenden musste. Nach turbulenter Schlussphase verlor man leider unglücklich mit 32:31. Vorwerfen kann man den Damen nicht viel, sie haben gezeigt, was sie können und haben immer wieder "gefightet". Ein Punkt wäre auf jeden Fall verdient gewesen.

Gespielt haben: Jacqueline Mader 9, Esra Erdogdu 8, Duygu Sengil 4, Dorothee Diemer 4, Stefanie Jehle 2, Sabrina Walter 2, Michaela Herrmann 1, Melanie Herrmann 1, Cornelia Schäfer, Anke Lorentzen, Clarissa Appruzzese, Nicole Hasenöhrl, Sabrina Herhoff (Tor), Petra Weis (Tor).

26.02.08

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