Viel Beifall für GambaXANG und Liederkranz – Abrissparty bis 2 Uhr

(tw) (lg) GambaXANG hatte es wieder einmal geschafft und gemeinsam mit dem Liederkranz einen bunten Abend für alt und jung auf die Beine gestellt, der es in sich hatte. So bescherte die "Abrissparty" am Freitag der Gammelsbacher Alten Sporthalle einen Besucherandrang: Auch der letzte Stehplatz war belegt.

Mit vielen jungen und ganz jungen Sängern bei GambaXANG klangen Songs, wie "Money, Money" oder "Dream Again" und Ronald Autenrieths Leitung frisch und freundlich. Auch der Liederkranz war mit Titeln, wie Udo Jürgens "Mit 66 Jahren", bestens disponiert, so dass die gemeinsame Zugabe beider Chöre im Finale, die Swingnummer „Sing, Sing, Sing“ zum Highlight wurde. Alles was Gammelsbach derzeit an Sängerinnen und Sängern aufzubieten hat, von 8 bis 80 Jahren, stand gemeinsam auf der Bühne und begeisterte jung und alt, am Klavier flott begleitet vom Chorleiter.
Elke Krause interpretierte Songs aus dem Musical "Phantom Of The Opera" ganz ohne Technik ausdrucksvoll und kultiviert. Acht Damen aus den beiden Chören hatten mit Regina Luck einen Squaredance einstudiert, bei dem ein Hauch von Country-Atmosphäre die Halle ergriff. Gerade aus Japan zurück, spielte Nozomi Ijiri japanische Klaviermusik und begleitete GambaXANG einfühlsam bei der Olympischen Hymne. Der Soloteil war dabei den Nesthäkchen der Singgruppe vorbehalten, die dafür von der rührigen 1. Vorsitzenden Ingrid Reinschild dann auch Blümchen bekamen.
Zum Publikumshit geriet der Auftritt zweier Girl-Groups mit Teresa Ulrich, Carolin Haushammer, Johanna Löhlein und Jasmin Naas. Sie sangen Chart-Hits und wurden von Simon Trumpfheller (Schlagzeug) und Ronald Autenrieth (Stage-Piano) begleitet. Simon war für den im Iran erkrankten Klaus Johann kurzfristig eingesprungen und machte seine Sache so glänzend, als hätte die Band nie in anderer Besetzung gespielt.
Zum absoluten Hingucker wurde dann der Auftritt der Rock’n’Roll-Formation des Tanzzentrums Odenwald. Den Besuchern stockte der Atem bei den Überwürfen und halsbrecherischen Aktionen der deutschen Meistertruppe. So gab es Zugaben und Beifall am laufenden Band. Am Ende heizte DJ Michel zur "Abrissparty" ein. Die letzten Gäste verließen die Halle, die umgebaut werden soll und dann für solche Anlässe nicht mehr nutzbar ist, gegen 2 Uhr nicht ohne Wehmut.

22.04.08

[zurück zur Übersicht]