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Erdkabel in Betrieb - Stromversorgung im Ittertal ist jetzt sicherer


Die Freileitung durch den Wald (links) hat ausgedient. Rechtes Bild: Die Betriebe auf dem Gelände der ehemaligen Firma Schölch hatten häufig unter Stromausfällen zu leiden. (Fotos:Richter)

(hr) Ein neues Erdkabel soll im Ittertal für mehr Versorgungssicherheit beim Strom sorgen. Es ersetzt auf einer Teilstrecke eine störungsanfällige Freileitung und wurde gestern vom Energieversorgungsunternehmen EnBW gemeinsam mit der Stadt Eberbach in Betrieb genommen.

Die neue Kabeltrasse beginnt kurz vor dem Gewerbegebiet im Ittertal, durchquert dieses und führt weiter entlang des Radwegs am Kanal in Richtung Gaimühle/Antonslust - eine Strecke von knapp 2,9 Kilometern. Die Investitionssumme beträgt rund 230.000 Euro.

Der Auslöser für die Investition liegt bereits rund fünf Jahre zurück. Im "Jahrhundert-Sommer" 2003 geriet der Hang, über den die Freileitung verlief, in Brand (wir berichteten). Obwohl die Bäume rasch gelöscht werden konnten, waren sie latent beschädigt und starben teilweise ab. Nach zwei Jahren häuften sich Stromausfälle nach Stürmen, wenn dürre Bäume auf die Freileitung fielen. Eine Rodung des Gebiets unter der Freileitung kam für die EnBW aufgrund des großen Aufwands, unter anderem einer Sperrung der Landstraße, nicht in Betracht. Daher entschloss sich die EnBW zur Investition von rund 230.000 Euro in die Verkabelung, um eine zuverlässige Stromversorgung gewährleisten zu können.

"Erdkabel haben den Vorteil, dass sie im Erdreich gegen witterungsbedingte Beschädigungen geschützt sind", erklärt Harald Endreß, Leiter des Netzbetriebs des EnBW-Regionalzentrums Neckar-Franken. Somit entfallen zukünftig Stromausfälle, die auf diese Ursache zurückzuführen sind.

Die Trasse hat eine große Bedeutung in der Geschichte der Energieversorgung: Hier verlief auch die Freileitung, über die weltweit erstmals elektrische Energie mit hochgespanntem Drehstrom im Jahre 1891 übertragen wurde. Der Generator befand sich im Zementwerk von Lauffen am Neckar. Der dort erzeugte Drehstrom wurde über eine 176 Kilometer lange Freileitung nach Frankfurt am Main weitergeleitet, wo man im Rahmen der Internationalen Elektrotechnischen Ausstellung mehr als 1.000 Glühbirnen versorgte und eine Pumpe für einen künstlichen Wasserfall antrieb. Die Technik der Drehstromübertragung ging von hier aus um die Welt.

29.04.08

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