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Nachrichten > Kultur und Bildung

Und dann kam Alex


(Foto: privat)

(bro) (rd) Am Montag, 25. Oktober, gastierte das Ensemble Radiks aus Berlin mit dem Theaterstück "Und dann kam Alex" an der Theodor-Frey-Schule.

Als operativ eigenständige Schule (OES-Schule) hat sich die Theodor-Frey-Schule bereits im Jahr 2005 ein für die Schule verbindliches Leitbild gegeben und beschlossen, jedes Jahr einen der darin enthaltenen Leitsätze zum Jahresmotto für die gesamte Schule zu machen. Der Leitspruch für das Schuljahr 2010/2011 lautet: „In unserem Schulleben nehmen gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung, ein fairer Umgang miteinander und Verantwortungsbewusstsein eine zentrale Stellung ein.“ Der Leitspruch wird in allen Klassen thematisiert, um ihn lebendig und erfahrbar werden zu lassen.

In diesem Zusammenhang ist auch das Theaterstück „Und dann kam Alex“ zu sehen, das am Montag in der Aula der TFS aufgeführt wurde. OES-Koordinatorin und Deutschlehrerin Doris Ding hatte als Auftaktveranstaltung zur Arbeit mit dem Leitspruch den Kontakt zum Ensemble Radiks hergestellt und die Aufführung organisiert. Das Zweipersonenstück spricht die Phänomene Gewalt, Mobbing und Bullying an, die unter Jugendlichen immer mehr zunehmen.

In dem Stück geht es um den 17 Jahre alten Alex. Seine Eltern haben keine Zeit für seine Probleme und können ihre eigenen Beziehungsproblem nicht lösen. Alex' Schulkameradin Jeanette, seine heimliche Liebe, lässt sich zwar von ihm Nachhilfestunden geben, lehnt ihn aber als Freund ab. Jeanette wiederum ist mit Sascha befreundet, der sich Alex als Mobbingopfer ausgesucht hat. Der verzweifelte Alex möchte von der Schule abgehen, doch im Jobcenter findet er auch keine Hilfe. Als einziges Hobby praktiziert er das Schießen im Sportverein. Die Geschichte eskaliert, als Alex im Park gegen einen hilflosen alten Mann gewalttätig wird, um bei Sascha und dessen Clique Eindruck zu schinden. Sascha filmt den Vorfall und lässt das Video in der Schule kursieren. Als Sascha vom Direktor zur Rechenschaft gezogen werden soll, kommt er mit seiner Pistole in die Schule und verletzt versehentlich die Schulsekretärin schwer. Am Schluss wird ein Selbstmordversuch angedeutet. Es bleibt allerdings offen, ob Alex tatsächlich Suizid begeht.

Die Geschichte wird von Alex selbst in Rückblenden erzählt und in Szenen nachgespielt. Dazu schlüpfen er und seine Partnerin in unterschiedliche Rollen: Alex, der Vater, der Polizeiinspektor, Jeanette, die Mutter, die Sekretärin.

Die beiden Schauspieler, Julia Schwebke und Daniel-Cornelius Mühlmann, schaffen diesen Rollenwechsel perfekt, und es gelingt ihnen, mit sparsamsten Kulissenwechsel die zuschauenden Schüler und Lehrer in ihren Bann zu ziehen.

Nach Ende der letzten Spielszene wandten sich die beiden Darsteller mit Fragen an ihr Publikum und regten eine Diskussion darüber an, wer an Alex' verzweifelter Situation eigentlich die Schuld trage, ob die Entwicklung vorhersehbar gewesen sei, und ob jemand das Unglück hätte verhindern können. Dabei überlegten sich die Schüler, was sie Alex raten würden, und wie er sein fehlendes Selbstbewusstsein stärken könnte.

Die weitere Nachbereitung des Stücks und der damit verbundenen Themen sowie der Brückenschlag zum diesjährigen Leitspruch fand in den einzelnen Klassen statt.

28.10.10

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