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Nachrichten > Kultur und Bildung

Lebendiger Unterricht für Theodor-Frey Schüler


(Foto: privat)

(bro) (kl) Die Klasse 1BKFH/T der Theodor-Frey Schule besuchte am Montag, 13. Dezember, das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum HIT, um die Inhalte aus dem Chemieunterricht nicht nur theoretisch zu erlernen, sondern auch deren Anwendung in der Praxis anschaulich zu erleben.

Zusammen mit dem Chemielehrer Wolfgang Hanke, der diese Führung erst ermöglichte, wurde die Klasse in der Heidelberger Kopfklinik von dem Physiker Dr. Stefan Scheloske in Empfangen genommen. Er führte sie in den HIT-Bereich und erklärte auf eine verständliche Art den Sinn und Zweck der Anlage und die Entstehung des Ionenstrahls bis zu dessen Wirkungsstelle, bevor es in den Kern der Anlage ging.

Mit HIT können zukünftig 1.300 Tumorpatienten bestrahlt werden. Es ist die erste kombinierte Therapieanlage in Europa, an der Krebspatienten sowohl mit Protonen als auch mit verschiedenen Schwerionen (Kohlenstoff-, Sauerstoff-, Heliumionen) bestrahlt werden können. Die Ionenstrahlung gewährleistet die höchstmögliche Präzision, und die Schwerionen haben darüber hinaus eine größere Zerstörungskraft als die konventionelle Bestrahlung mit Photonen. Dadurch wird eine millimetergenaue, dreidimensionale Bestrahlung ermöglicht, die gesundes Gewebe schont. Das HIT verfügt über drei Behandlungsplätze, von denen einer mit einem drehbaren Strahlungssystem (Gantry) ausgestattet ist.

Danach erlebten die Schüler die einzelnen Stationen, von der Entstehung bis zur Wirkung des Ionenstrahls, an den Originalschauplätzen. Begonnen wurde mit der Ionenquelle und der Beschleuniger-Anlage. Die nächste Besichtigungsstation war der Gantry. Riesig, 600 Tonnen schwer und millimetergenau drehbar, das sind die Eigenschaften dieses Kolosses, der den Ionenstrahl in den Behandlungsraum bringt.

Immer wieder konnte man Bezüge zum Unterricht entdecken, und unzählige Fragen wurden von den Teilnehmern gestellt, auf die Dr. Stefan Scheloske stets eine präzise und verständliche Antwort parat hatte. Gegen Mittag ging für die Teilnehmer eine beeindruckende und interessante Führung zu Ende.

30.12.10

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