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Engstelle im Zuge der Ortsdurchfahrt Neckarsteinach beseitigt

(hr) (asv) Als Verbindung zwischen Wald-Michelbach und Neckarsteinach kommt der Landesstraße 535 eine hohe verkehrliche Bedeutung bei der Anbindung des Odenwalds und des Steinachtals an das Neckartal und die Oberzentren Heidelberg und Mannheim zu. Eine Engstelle im Zuge der Schönauer Straße in der Ortsdurchfahrt von Neckarsteinach, bei der die Fahrbahnbreite weniger als 5 Meter betrug, hat in der Vergangenheit immer wieder zu Behinderungen des Verkehrs, insbesondere bei der Begegnung mit Lastkraftwagen und Bussen, geführt.

Zur Beseitigung dieser Engstelle hat das Amt für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim (ASV) eine Straßenplanung aufgestellt und für diese im Jahre 2006 Baurecht über ein so genanntes "Entfallen von der Planfeststellung" geschaffen. Die Planung sah vor, dass der etwa 140 Meter lange Streckenabschnitt mit einer Fahrbahnbreite von 6,50 Metern ausgebaut wird und zusätzlich beidseitig Gehwege von etwa 1,50 Metern Breite erhält. Um dies zu erreichen, wurde der Bau einer neuen Stützmauer von etwa 70 Metern Länge geplant, die mit einer Radfahrer- und Fußgängerrampe zur Steinach auszustatten ist und die alte, dringend sanierungsbedürftige Stützwand ersetzen soll.

Auf Grundlage dieser Planung wurden die Bauarbeiten im August 2009 begonnen und unter halbseitiger Sperrung der L535, bei Verwendung einer Baustellenampel, ausgeführt. Lediglich zur Erneuerung der Fahrbahndecke auf der L535 zwischen der Engstelle und der Einmündung in die B37 war an einem verlängerten Wochenende eine Vollsperrung und Umleitung des Verkehrs über Darsberg und Grein (Pkw) beziehungsweise großräumig für den LKW-Verkehr erforderlich (wir berichteten).

Heute konnte der erneuerte Streckenabschnitt der L535 nun offiziell dem Verkehr übergeben werden. Andreas Moritz, der Leiter des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim (ASV), und Bürgermeister Eberhard Petri räumten dazu symbolisch das letzte Absperrgitter beiseite und wünschten den Verkehrsteilnehmern allzeit eine sichere und ab nun wieder uneingeschränkte Fahrt.

Moritz zeigte sich erfreut, dass die zu Beginn kalkulierten Kosten der Maßnahme weitestgehend eingehalten werden konnten: "Insgesamt werden sich die Gesamtkosten auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen, von denen das Land 1,33 Millionen und die Stadt Neckarsteinach 170.000 Euro beisteuern". Ferner ging Moritz auch noch auf technische Details des Projekts näher ein. Bei der etwa 70 Meter langen Stützwand handelt es sich um eine Bohrpfahlwand, wobei die einzelnen Pfähle einen Durchmesser von 90 Zentimeter messen und eine Länge von 15 Metern haben. Die für Radfahrer und Fußgänger angelegte Rampe von der L535 hinunter zum Steinachtal wurde behindertengerecht ausgeführt und weist eine höchste Längsneigung von 6 Prozent auf. Außerdem hat die Fahrbahn auf einer Länge von 140 Metern einen kompletten neuen Aufbau erhalten, während auf einer Länge von rund 70 Metern zwischen der neuen Stützmauer und der Einmündung in die B37 eine reine Asphalterneuerung durchgeführt wurde.
Moritz weiter: "Ein besonderes Problem dieser Maßnahme liegt darin, dass die gesamte Baustelle, also auch die neue Stützwand, ausschließlich von oben, also von der L535 aus, angedient werden konnte und dies immer unter laufendem Verkehr auf der L535 erfolgen musste. Außerdem war auf Grund von Quell- und Schichtenwasser ständig eine Wasserhaltung erforderlich".
Bedankt hat sich Moritz noch bei den Anwohnern, welche die mit dem Bau der Stützwand und der Erneuerung der Fahrbahn verbundenen Unannehmlichkeiten für die Dauer von etwa 21 Monaten in Kauf nehmen mussten, und der Baufirma, die "gute Arbeit geleistet hat".

Auch Bürgermeister Petri freute sich, dass die Baumaßnahme heute offiziell abgeschlossen werden konnte, und zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. "Durch die nun beidseitigen Gehwege ist der Bereich für Fußgänger deutlich sicherer geworden", führte Petri aus und hob insbesondere auch die Bedeutung der neuen Rampe für den Radverkehr zwischen dem Neckartal und dem Steinachtal hervor. Als gestalterisch besonders gelungen werteten Moritz und Petri noch die Verblendung der gesamten Stützwand mit rotem Sandstein.

31.05.11

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