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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Sorgen um die Zukunft der Schule im Ländlichen Raum vorgetragen


Die Sorgen um den Bestand der Haupt- und Werkrealschulen führte den Kreisvorstand des Gemeindetages NOK unter Leitung ihres Vorsitzenden Bürgermeister Peter Kirchesch (Zwingenberg) (2. v. li.) nach Stuttgart. MdL Georg Nelius (3. v. li.) hatte ein Gespräch mit Staatssekretär Dr. Frank Mentrup (4. v. li.) vereinbart. Die Bürgermeister des Kreisvorstandes v. li.: Dr. Norbert Rippberger (Mudau), Thomas Ludwig (Seckach) und von re.: Bruno Stipp (Limbach), Erich Dambach (Aglasterhausen) und Wolfgang Schirk (Neunkirchen) stellten ihre kritischen Fragen und waren mit dem Ergebnis ihrer Mission recht zufrieden. (Foto: privat)

(bro) (pk) Die Bürgermeister des Kreisvorstandes des Gemeindetages im Neckar-Odenwald-Kreis trafen kürzlich unter Führung und auf Vermittlung des Vorsitzenden Peter Kirchesch (Zwingenberg) im Landtag mit dem Abgeordneten Georg Nelius zusammen. Die geplante Veränderung der Schullandschaft und deren Auswirkung gerade auf die Haupt- und Werkrealschulen im Ländlichen Raum beschäftigen Schulträger und Schulleitungen gleichermaßen. Zum Gespräch stieß dann auch der Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Dr. Frank Mentrup sowie dessen persönliche Referentin Dr. Dorothee Schlegel.

Dr. Mentrup umriss die Vorstellungen des Ministeriums, hinter der die Philosophie steht, den Schulträgern und den Schulen, auch auf dem Land, nicht Schulformen überzustülpen, sondern mehr Möglichkeiten der Gestaltung der Schulentwicklung vor Ort anzubieten. So will man die Werkrealschulen stärken, auch die einzügigen Hauptschulen können mit einem Kooperationspartner Werkrealschulen werden oder bleiben. Die Gemeinschaftsschule kann, dort wo die Voraussetzungen vorliegen, eine Alternative sein, allerdings nur als „gebundene Ganztagsschule“. Die Befürchtungen der Bürgermeister hin zu einer deutlich höheren Übergangsquote auf die Realschulen und Gymnasien durch den Wegfall der Grundschulempfehlung teilt er nicht. Wenn es den Schulen vor Ort gelingt, ihre Stärken deutlich herauszustellen, werden Eltern und Schüler dies auch honorieren. Bestens ausgestattete Schulen mit kleinen Klassen und gutem, sozialen Umfeld stehen gegen überfüllte Schulen mit großen Klassen in den Städten. Deshalb könne man sich im Ministerium auch Kooperationen mit Realschulen in Form von Außenklassen gut vorstellen. Dies wäre dann schon ein erster Schritt hin zu Gemeinschaftsschule. Im Übrigen verweist er auf den demographischen Wandel, der unabhängig von der Zusammensetzung der Regierung, Änderungen erfordert. Als Fazit rät er den Bürgermeistern das Thema Schulentwicklung vor Ort in Ruhe, aber bestimmt anzugehen.

Die Bürgermeister konnten weitere Themen, wie die Einrichtung von Konrektorenstellen für Schulen mit mehreren Standorten „an den Mann“ bringen. Am Ende des Gesprächs dankte Bürgermeister Peter Kirchesch dem Abgeordneten Georg Nelius und dem Staatssekretär für das interessante Gespräch.

13.11.11

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