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Nachrichten > Kultur und Bildung

Ein berauschender Abend


(Foto: privat)

(bro) (hn) Die Mitglieder des Vereins Kunstpflege Hirschhorn hatten sich zum kürzlich stattgefundenen Konzert mit „Les Primitifs“ etwas Besonderes einfallen lassen. Sie brachten mit einem Bühnenbild einer Garagenrückwand mit Mülleimer, Gartenstühlen, bunten Lampions und einem abgestelltem Fahrrad eine beschauliche Hinterhofstimmung in die etwas sterile Mark-Twain-Stube. Das erfreute nicht nur das Publikum, sondern auch die Musiker, und die überzeugten die etwa 90 Zuhörer mit ihrer ganz eigenen Mischung aus Jazz, Rock und Folk.

Die vier Musiker, Laurent Leroi am Akkordeon, Matthias Dörsam an Klarinette, Saxophon und Querflöte, Erwin Ditzner an der kleinen Trommel und Michael Herzer am Kontrabass, spielten neben Altbekanntem auch Stücke ihrer neuen CD "Histoire d'un Amour", die am 21. September veröffentlicht wurde. "Les Primitifs" rissen innerhalb weniger Minuten das Publikum mit. Die mit Wortwitz angekündigten Stücke und ihre schnellen Melodien führten zu vielen wippenden Füßen. Bekannte Werke wurden von der Band ganz neu und auf ihre sehr eigene Art interpretiert und verbanden so Bekanntes mit dem Reiz des Neuen. Der Charme der Musik und der Musiker, die Originalität und ihre enorme Lust am Spielen bewirkten, dass es einen großen Spaß machte, ihnen zuzuhören. Sie scherzten mit dem Publikum und boten kleine Showeinlagen. Erwin Ditzner legte während eines Solos unerwartet einen Fuß auf die Trommel, um so deren Klang zu verändern, und auch die danebenstehende Wasserflasche und die Leinwand des Bühnenbildes wurden zum Percussion-Instrument, was zum spontanen Zwischenapplaus führte. Auf Saxophon, Klarinette und Querflöte zauberte Matthias Dörsam Melodien, die mal klagend, mal leichtfüßig daherkamen. Laurent Lerois Finger glitten mit unglaublicher Virtuosität über die Tasten seines Akkordeons, und Michael Herzer zupfte und strich auffällig gekonnt und gefühlvoll den Bass. Was dieses eingespielte Team seinem Publikum an mitreißenden Soli bot, war Klangakrobatik zum Abheben. Sie animierten sich gegenseitig zu Höchstleistungen. Nach jedem Titel zeigte großer Beifall, wie begeistert die Zuhörer von dieser Musik waren. „Primitif“ heißt auf Französisch übrigens so viel wie unverfälscht oder ursprünglich, und genau so zeigten sich auch die vier Musiker: sympathisch, authentisch und sie genießen die Nähe zu ihren Zuhörern

Der Abend begeisterte jedoch nicht nur das Publikum, auch "Les Primitifs" waren sehr zufrieden, und so ließen sie nach zwei Zugaben das Publikum völlig berauscht zurück.

03.12.11

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