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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Neujahrsempfang in der Winterhauch-Halle


Zahlreiche Gäste waren zum Neujahrsempfang der Gemeinde Waldbrunn gekommen, wo Bürgermeister Klaus Schölch seine traditionelle Ansprache hielt. (Foto: Hofherr)

(hof) Nachdem man im vergangenen Jahr wegen des 60. Geburtstags von Bürgermeister Klaus Schölch eine Pause eingelegt hatte, fand am Dreikönigstag wieder der traditionelle Neujahrsempfang der Gemeinde Waldbrunn statt.

Hierzu konnte das Gemeindeoberhaupt nicht nur zahlreiche Bürger in der Winterhauch-Halle begrüßen, sondern auch Ehrengäste, angeführt von MdB Alois Gerig und MdL Georg Nelius, willkommen heißen. Darüber hinaus standen die zu ehrenden Gäste im Mittelpunkt.

In seiner Neujahrsansprache freute sich Bürgermeister Klaus Schölch über die positive Entwicklung der Gemeinde im vergangenen Jahr. Fast wie „Phönix aus der Asche“ sei man nach zwei Krisenjahren, die unter anderem von der Kostensteigerung bei der Sanierung der Katzenbuckel-Therme geprägt waren, gestartet.
In diesem Zusammenhang stellte Schölch fest, dass es oft an der Fähigkeit mangele, sich über erfreuliche Entwicklungen richtig zu freuen. Dieser Tendenz entgegen tretend freute sich der Bürgermeister über die Entwicklung der Katzenbuckel-Therme. Über 130.000 Besucher seit der Eröffnung Ende Oktober 2010 bewiesen, dass die Entscheidung für den Umbau des Bads trotz der Kosten in Höhe von 7,3 Mio. Euro – ursprünglich war man von 4 Mio. Euro ausgegangen – die richtige gewesen sei. Kinder, Jugendliche und insbesondere Familien aus dem gesamten Odenwald profitierten heute von der Attraktion am Katzenbuckel, hob Schölch heraus. Durch den Anschluss der Turnhalle der Winterhauch-Schule an die Holzhackschnitzelanlage des Hallenbads habe man darüber hinaus einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz geleistet. Seit der Umstellung habe man keinen Tropfen Heizöl mehr verbraucht und so den Kohlendioxidausstoß nachhaltig gesenkt, während die Wertschöpfung den Waldbesitzern in der Region zugute komme.
Bevor Klaus Schölch den Blick nach vorne wagte, erinnerte er an seinen Amtsvorgänger Gerhard Hauck, der im März verstorben ist. Als erstes Gemeindeoberhaupt Waldbrunns habe Hauck in seiner Amtszeit unendlich viel geleistet und die sechs Ortsteile zu einer Gemeinde zusammengeführt. Man werde Gerhard Hauck stets ein ehrendes Andenken bewahren. Mit einer Schweigeminute gedachten die Besucher des Verstorbenen.
Der Waldbrunner Bürgermeister schaute aber nicht nur zurück, sondern wagte auch einen Blick in die Zukunft. Dabei ließ er sich von der Erkenntnis leiten, dass alle eine Verantwortung für die Lösung künftiger Herausforderungen übernehmen müssen. Daher gelte es zu bedenken, dass alle Bürger in den sechs Ortsteilen in „einer“ Gemeinde leben.
So müsste man ebenso die junge Generation, für die Kindergarten und Schulen von Bedeutung sind, beachten, aber auch berücksichtigen, dass der demographische Wandel Angebote für Senioren erforderlich macht.
Diese Bedürfnisse sollten künftig im Hinblick auf Grundversorgung und Weiterentwicklung der Gemeinde beachtet werden. Dabei sei neben dem fachlichen und finanziellen Einsatz der Kommune auch das Engagement der Bürger notwendig.
Dass es dieses Engagement gerade in ländlichen Gemeinden wie Waldbrunn immer wieder gebe, habe man in den zurückliegenden Wochen im Ortsteil Schollbrunn beobachten können, wo Einzelpersonen im Sinne nachbarschaftlicher Hilfe mit anpackten, als Hilfe angebracht war, um Mitmenschen beizustehen. So entstünden im kleinen Rahmen Bürgergesellschaften, die nicht von Egoismus, sondern von gegenseitiger Zuwendung gekennzeichnet seien, lobte Klaus Schölch die Waldbrunner.
Als Fazit seiner Neujahrsansprache stellte der Verwaltungschef fest: „Es geht uns recht gut“. Er gab aber zu bedenken, dass es hoffentlich nicht zu gut ginge, denn dies führe meist zu nichts Gutem. Sich mehr zu wünschen verstelle stattdessen oft den Blick auf die Realität.
Mit den besten Wünschen für die kommenden 12 Monate schloss Bürgermeister Klaus Schölch seine Neujahrsansprache.

In Grußworten überbrachten MdB Alois Gerig und MdL Georg Nelius ihre Neujahrswünsche. Während Gerig kurz die Euro-Krise streifte, das Krisenmanagement von Kanzlerin Angela Merkel lobte und hervor hob, dass man die wirtschaftlich guten Zeiten zur Haushaltskonsolidierung nutzen müsse, versprach Nelius, dass es mit der grün-roten Landesregierung keinen Ausverkauf der ländlichen Raums geben werde. Beide wünschten Waldbrunn mit seinen Entscheidungsträgern und Bürgern ein erfolgreiches Jahr 2012.

Eröffnet wurde der Neujahrsempfang von den Sternsingern der katholischen Kirchengemeinde St. Maria Waldbrunn. Für die musikalische Umrahmung sorgte die von Edwin Petschenka initiierte Bläsergruppe Waldbrunn.

07.01.12

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