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Nachrichten > Natur und Umwelt

Gruppe wechselt zum Landesverband Hessen

(bro) (hn) Kürzlich fand die Jahreshauptversammlung Nabu Gruppe Hessisches Neckartal statt. Die Mitglieder waren aufgerufen, den Vorstand zu entlasten, über Satzungsänderungen abzustimmen und einen neuen Vorstand zu wählen.

Unter dem Beisein des NABU-Bezirksverbandes Rhein-Neckar-Odenwald, Mitgliedern aus benachbarten NABU-Gruppen und interessierten Bürgern wurde der alte Vorstand
weitestgehend entlastet und ein neuer Vorstand gewählt. Die Kassenprüfung musste aus Krankheitsgründen um zwei Wochen verschoben werden.

Der neue Vorstand setzt sich jetzt wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Erwin Binder, 2. Vorsitzender: Andreas Quell, Kassenwartin: Annegret Bender, das Schriftführeramt wird bis Jahresende kommissarisch von den beiden Vorsitzenden übernommen.

Diskutiert wurde über die etwas problematische Naturschutzarbeit durch die politische Lage Neckarsteinachs zum Bundesland Hessen und die bisherige organisatorische Zugehörigkeit der NABUGruppe zu Baden-Württemberg. Die Aktivitäten in der Naturschutzarbeit im Neckartal mit seinen Seitentälern erfordert mehr die gemeinsame Arbeit mit den badischen Nachbargruppen (wie zum Beispiel kleiner Odenwald, Neckargemünd oder Eberbach).

Der zukünftig besseren Information wegen und der damit besseren Mitwirkungsrechte der NABU-Gruppe als anerkannte Naturschutzvereinigung in den hessischen Gemeinden Neckarsteinach und Hirschhorn wechselt die Gruppe organisatorisch vom Landesverband Baden-Württemberg zum Landesverband Hessen. Um dies deutlich zu machen, hat sich auch der Name der Gruppe in „NABUGruppe Hessisches Neckartal e.V.“ geändert. An der Mitgliedschaft im NABU ändert sich dadurch nichts. Das Besondere der NABU-Gruppe besteht jetzt darin, sowohl die erforderlichen Mitwirkungsrechte im Hessischen wahrzunehmen als auch den guten Kontakt zum Badischen zu pflegen und zu erhalten. Naturschutz macht nicht an Ländergrenzen halt.

Zum Schluss wurde u.a. eine Diskussion über die geplante „Neckarertüchtigung für 135m-Schiffe“ angestoßen. Ein Beispiel dafür, dass keine Kleingruppe die naturschutzrelevanten Belange alleine vertreten kann, sondern sie muss alle - auch länderübergreifende - Naturschutzkräfte mit einbinden.

23.03.12

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