Rudern gegen Krebs

(bro) (tg) Die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ in Heidelberg war auch bei ihrer dritten Auflage ein voller Erfolg für die Veranstalter, Sponsoren und Teilnehmer. Bei bestem Spätsommerwetter bot die Neckarwiese die perfekte Kulisse für spannende Rennen für Teilnehmer, Patienten und Prominente. Vier Mal haben die Bootsbauer der Bootswerft Empacher den Eberbacher Firmenruderpokal schon gewonnen. Nun wagten sie sich auch auf dieses größere Parkett.

Julian Sigmund, Paul Butterer, Sebastian Schönig und Julian Beisel traten gemeinsam mit Steuerfrau Anna Hufnagel im „Rennen M“ (offene Klasse, Männerrennen) gegen 27 andere Boote an. Über die Stärke der Gegner wusste man im Vorfeld nichts, sodass die Mannschaft dementsprechend nervös ins Rennen ging. Doch es lief besser, als alle je erwartet hätten.

Den Vorlauf gewannen die Eberbacher Bootsbauer souverän. Ebenso das Halbfinale. Vorsichtig optimistisch ging die Mannschaft zum Finale an den Start. Nach den gefahrenen Zeiten im Halbfinale war ein Platz unter den ersten drei möglich. Unter den vier gegnerischen Mannschaften waren aber auch starke Teams, unter anderem die Vorjahressieger. Im Finale spielten die Bootsbauer dann aber ihre ganze Stärke aus. Ein blitzsauberer Start, gefolgt von wuchtigen Ruderschlägen auf der Strecke, denen ein mächtiger Endspurt folgte, machten den Sieg perfekt. Unter tosendem Beifall der Zuschauer überquerten die Bootsbauer aus Eberbach die Ziellinie. Riesiger Jubel im Boot und bei den mitgereisten Fans waren die Folge.

Doch damit nicht genug. Das Reglement sieht vor, dass die Sieger aller Klassen am Ende der Regatta noch im sogenannten „Superfinale“ gegeneinander antreten. Also musste das Empacher-Boot noch einmal ran. Gegen die schnellsten Boote aus den Rennen der Männer, der Frauen und der Mixed-Klasse untermauerten die Bootsbauer ihre Leistung mit dem zweiten Sieg des Tages. Damit heimsten sie zusätzlich den Siegerpokal für die Superwertung ein.

09.09.12

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