Saisonale Entwicklung führt zu höherer Arbeitslosigkeit

(bro) (aa) Von Juni auf Juli ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Heidelberg um 314 auf 16.059 gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit jetzt um 1.285 höher. Die Arbeitslosenquote im Juli liegt bei 4,6 Prozent - 0,1 Prozent mehr als im Juni.

Die Arbeitslosigkeit in Eberbach hat sich von Juni auf Juli geringfügig um 1 auf 440 Personen verringert. Das waren 31 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Juli 4,7 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 5,1 Prozent. Dabei meldeten sich 75 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, vier weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 81 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+6). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 610 Arbeitslosmeldungen, das ist ein Minus von 53 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, dem gegenüber stehen 635 Abmeldungen von Arbeitslosen (+73). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Juli um 15 Stellen auf 114 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 24 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Juli 42 neue Arbeitsstellen, 20 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 185 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 57.

„Die Zahl der arbeitslosen Menschen ist im Juli gestiegen, weil sich das Quartalsende und die Meldungen von jungen Menschen nach dem Ausbildungsende bemerkbar machen“, so Wolfgang Heckmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Heidelberger Arbeitsagentur, bei der Vorstellung der neuen Zahlen. „Trotz der eher etwas verhaltenen Einstellungsbereitschaft einiger Unternehmen sollte gerade diesen jungen und qualifizierten Arbeitsuchenden der Einstieg in eine adäquate Beschäftigung in absehbarer Zeit möglich werden.“

31.07.13

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