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Nachrichten > Kultur und Bildung

Funkelndes Kleinod im hessischen Neckartal


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) 35 Aussteller aus Südwestdeutschland zeigen heute und morgen bei der zehnten “kleinen Buchmesse” in Neckarsteinach ihre Neuerscheinungen.

An Superlativen mangelte es nicht, auch wenn es heute „nur“ die Eröffnung der „Kleinen Buchmesse“ im Neckartal war. Aber die gibt es inzwischen auch schon zum zehnten Mal und sie erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. Nicht nur deshalb stellte Landrat Christian Engelhardt in seinen Eröffnungsworten einen Bezug zwischen „klein“ und „Kleinod“ her, das er nicht nur auf die Veranstaltung, sondern ebenfalls auf die Stadt Neckarsteinach als Ganzes bezog.

Bürgermeister Herold Pfeifer hatte für seine Begrüßung in der Mottenkiste gekramt und die erste Rede von Organisator Dr. Walter Sauer zitiert, der seit neun Jahren mit seiner Frau Nadine für den Ablauf verantwortlich zeichnet. Eine Steigerung von Buch über Bücher bis hin zu Buchmesse treffe eher für die Events in Großstädten zu, so Pfeifer. Hier, am Neckar, laufe alles viel „bescheidener, kleiner, feiner“ ab.
Diese Worte aus 2007, sagte Pfeifer, „haben nach wie vor Bestand“. Mit der Buchmesse wolle man die Lust am Lesen „in allen Altersschichten“ wach halten bzw. wecken. Besucher aus der gesamten Metropolregion zeigten, „dass Lesen auch in Zeiten von Computer und Internet noch angesagt ist“. Mit 35 Ausstellern auch über das Rhein-Neckar-Gebiet hinaus (bis nach Aachen, Karlsruhe oder Tübingen) werde ein „abwechslungsreiches Programm für jeden Geschmack“ geboten. Das komme auch in den zahlreichen, über die ganzen zwei Tage verteilten Lesungen zum Ausdruck.
Der Bürgermeister erwähnte in seinen Dankesworten auch den Heimat- und Kulturverein als Mitveranstalter, außerdem die vielen ehrenamtlichen Helfer rund ums das Wochenende. Zum ersten Mal, betonte er, liege am Neckarlauer ein „Leseschiff“ der Weißen Flotte vor Anker, auf dem es ebenfalls zahlreiche Veranstaltungen gebe.

„Mit keinem anderem Medium wird so viel Wissen vermittelt“, betonte Landrat Engelhardt, seit einem Jahr auch hessischer Landesvorsitzender des Bibliotheksverbands. Lesen sei deshalb „extrem wichtig“, sagte er. Mit der Buchmesse werde zum einen das Wissen um regionale Besonderheiten vermittelt, zum anderen etwas für die Lesekompetenz getan und außerdem das Interesse an Büchern wachgehalten.
Engelhardt sparte nicht mit Komplimenten für die Stadt. Das Geschlossene, Konzentrierte der Buchmesse passe gut zu Neckarsteinach, das „besonders schön“ im hessischen Neckartal liege, so der Landrat. Die zehnte Buchmesse sei die „konsequente Fortsetzung“ eines schönen Gedankens, der vor neun Jahren erstmals umgesetzt wurde.

„Auf die zehnte Ausführung können wir alle stolz sein“, betonte Dr. Walter Sauer. Er hob hervor, „dass viele Helfer Teil der Erfolgsgeschichte sind“. Augenzwinkernd schloss er mit den Worten und dem Blick aufs nächste Jahr: „Aller guten Dinge sind elf.“ Martin Proba von der IHK Darmstadt lobte den „sehr guten Standort“ inmitten von vielen regionalen Verlagen, „die sich jetzt hier präsentieren“. Er mache sein Versprechen aus dem vergangenen Jahr wahr, so Proba, und lese auf dem Schiff aus dem Buch „Ritter Rost“.
IHK-Vizepräsidentin Tatjana Steinbrenner tat es ihm später mit „Rubinrot“ von Kerstin Gier nach. Nicht fehlen durften bei der Lesung natürlich auch Vierburgenkönigin Sophia I. und Burgfräulein Maren mit spannenden Kinderbüchern. Sophia appellierte an die Besucher: „Nehmen Sie sich Zeit zu lesen.“ Das ungemütliche Wetter lade geradezu dazu ein. Burgfräulein Maren war es vorbehalten, die Buchmesse dann für eröffnet zu erklären. Beide schnitten die obligatorische Torte an.

Die Besucher erwartet eine große Vielfalt an Veröffentlichungen: Kinderbücher, Krimis, Romane, Kurzgeschichten, Humor, Bildbände, Mundart- und Regionalliteratur, zwei- und fremdsprachliche Bücher, Biographien, Philosophie, Reiseliteratur, Musik, Natur, Ökologie, Geschichte, Geschenkbücher oder Lyrik – darunter auch viele Neuerscheinungen. Den Verlagen bietet die Messe eine Plattform, sich vorzustellen, ihre Produkte bekannt zu machen und mit Buchhändlern, Kunden und Autoren in Kontakt zu treten.

Neben den Verlagen gibt es für die Gäste in diesem Jahr wieder verschiedene Stände rund um die Herstellung von Büchern: Die Kleine Druckwerkstatt Bad Rappenau und die Neue Cranach Presse Kronach bieten während der gesamten Messe aktives Drucken mit Kindern und Erwachsenen. Kalligrafin und Buchbinderei sind ebenfalls dabei.

Am morgigen Sonntag, 6. März, ist die Buchmesse im Bürgerhaus „Zum Schwanen“ noch einmal von 10.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Lesungen gibt es dort in Erd- und zweitem Obergeschoss sowie auf dem Schiff.

05.03.16

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