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Ehrenamtliche Arbeit ersetzt vier Vollzeitkräfte

(tom) Über 8300 Stunden ehrenamtliche Arbeit investierten die Angehörigen der vier Rothenberger Ortsteilwehren in den Dienst am Nächsten. Diese Zahl nannte der auf der Jahreshauptversammlung wiedergewählte Gemeindebrandinspektor (GBI) Marco Johe in seinem Bericht. Stolze 126 Mitglieder in den Einsatzabteilungen zähle die Gemeindefeuerwehr. Dazu kommen 60 Jugendfeuerwehrleute sowie 33 in der Alters- und Ehrenabteilung.

Wie Johe darüber hinaus erläuterte, haben die vier Feuerwehrvereine zusammen 436 Mitglieder. In den Brandschutz investierte Vereinsmittel von etwa 6.000 Euro entlasteten in dieser Höhe die Gemeindekasse. Zur Finanzierung wurde wurden diverse Festivitäten veranstaltet: Weinfest, Grillnacht und Kikeriki-Theater Finkenbach, Kelterfest Kortelshütte, Grillfest Rothenberg und Handkäsfest Ober-Hainbrunn. Daneben gab es diverse Aktivitäten zur Förderung der Kameradschaft.

Johe hob die die „vertrauensvolle Zusammenarbeit und enge Verzahnung“ der Feuerwehr mit allen vier Vereinen hervor. Diese seien ein verlässlicher Partner, wenn es darum gehe, gemeinsam nach Lösungen zu suchen – „und dies geht weit über finanzielle Zuschüsse hinaus“. Sie leisteten den Beitrag, der für eine Feuerwehrarbeit sinnvoll sei und über das von der Gemeinde gestellte Minimum hinausreiche.

Im abgelaufenen Jahr fand laut Johe auf Gemeindeebene eine gemeinsame Übung aller vier Wehren in Ober-Hainbrunn statt. Desweiteren gab es eine Übung der Wehren Kortelshütte, Rothenberg und Beerfelden am Altenheim Cordula. 2015 wurden seinen Worten zufolge 7.168 Stunden in die Feuerwehr-Arbeit investiert. Hinzu kämen noch 1.200 Stunden für Vereinszwecke. „Arbeiten, die ehrenamtlich und freiwillig geleistet werden“, betonte Johe. Alles zusammengerechnet auf einen Arbeitstag von acht Stunden ergäbe exakt vier Vollzeitstellen. Gerechnet mit dem Mindestlohn von 8,50 Euro Kosten in Höhe 60.928 Euro.

In den Feuerwehrleistungsübungen erreichten dem Kommandanten zufolge konnten alle drei teilnehmenden Mannschaften die Leistungsstufe Gold. Das Leistungsabzeichen errangen: in Bronze Maurice Fink, in Silber Steffen Bartmann, in Gold mit Zusatzkennzeichnung für fünfmalige erfolgreiche Teilnahme Natalie Koch, für zehn Mal Stefan Brand. Johe erwähnte daneben, dass der Mädchen-Anteil in der Jugendfeuerwehr bei 47 Prozent, der der Frauen in den Einsatzabteilungen bei 20 Prozent liege.

Von den 33 Einsätzen 2015 entfielen zwei auf Brände, 22 auf Hilfeleistungen, sechs bezogen sich auf Brandmeldeanlagen und drei waren Brandsicherheitsdienste. Hinzu kamen laut Marco Johe zwei Brandsicherheitsdienste in der Sporthalle Beerfelden und zwei Einsätze beim Aufbau einer Notunterkunft im Relypark Michelstadt.

Beim Wohnhausbrand in Finkenbach mit einer Dauer von über sechs Stunden waren 67 Einsatzkräfte der Gemeindefeuerwehr Rothenberg im Einsatz, berichtete er. Davon 15 Atemschutzgeräteträger im Innenangriff. Dazu kamen 35 Kräfte der Feuerwehr Beerfelden. „Besonders zu erwähnen ist die vorbildliche Zusammenarbeit aller fünf eingesetzten Feuerwehren“, sagte der GBI. Dies sei auch auf den guten Ausbildungsstand der eingesetzten Kräfte zurückzuführen.

Grußworte bei der Versammlung sprachen Rothenbergs Erster Beigeordneter Jürgen Sauer, Erster Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis, Kreisbrandinspektor Horst Friedrich, Kreisjugendfeuerwehrwart Dominic Groh sowie Notfallseelsorger Pfarrer Reinhold Hoffmann. Die Ehrungen wurden von Grobeis, Friedrich und Groh vorgenommen. Sauer führte daneben einige Beförderungen durch und übergab Anerkennungsprämien für mehrjährigen Dienst in der Einsatzabteilung.

Ehrungen und Neuwahlen
Silbernes Brandschutzehrenzeichen für 25 Jahre Dienst: Thomas Friedrich (Finkenbach), goldenes Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre: Andreas Ihrig, Erwin Ludebühl, Horst Michel, Karlheinz Reichert (alle Ober-Hainbrunn), Werner Brand (Rothenberg). Goldenes Ehrenzeichen für 50 Jahre Mitgliedschaft: Walter Ihrig und Heinrich Schwinn (beide Ober-Hainbrunn), silbernes Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes für besondere Verdienste: Jochen Blutbacher (Rothenberg). Ehrenmedaille der Jugendfeuerwehr Odenwaldkreis: Maria Lähn und Alexander Volk (beide Ober-Hainbrunn), Steffen Bartmann (Rothenberg). Florian-Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Silber: Jutta Seip (Finkenbach).

Rüdiger Seip schied als stellvertretender Gemeindebrandinspektor aus. Ihm wurde mit einem Präsent gedankt. Gemeindejugendfeuerwehrwartin Maria Lähn hörte ebenfalls auf. Auch sie erhielt ein Geschenk.

Wahlen: Als Gemeindebrandinspektor wurde Marco Johe (Rothenberg) bestätigt. Sein neuer Stellvertreter ist Oliver Fink (ebenfalls Rothenberg). Steffen Bartmann (Rothenberg) wurde bereits in der vorangegangenen Jahreshauptversammlung der Jugendwehr zum Gemeindejugendfeuerwehrwart gewählt. Die Aktiven bestätigten diese Wahl.

13.04.16

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