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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Keine Schließung aufgrund der Gemeindefusion


Stehend v.l.: Ellen Koch, Horst Kowarsch, Mathias Wagner und Elisabeth Bühler-Kowarsch. (Fotos: Claudia Richter)

(cr) Grüne Politiker besuchten am Donnerstag die Grundschule in Unter-Sensbach. Ängste, dass die kleine Schule wegen der anstehenden Fusion geschlossen wird, konnten genommen werden.

Im Jahr 1883 wurde in Unter-Sensbach das Schulgebäude erbaut und dient seither als Bildungsstätte. Und das soll nach dem Willen der "Grünen" im Land und Kreis auch weiterhin so bleiben. Vorgestern besuchte der Landtagsabgeordnete Mathias Wagner gemeinsam mit dem Grünen-Kreisgeschäftsführer Horst Kowarsch und der Fraktionssprecherin in der Stadtverordnetenversammlung Beerfelden, Elisabeth Bühler-Kowarsch, die Grundschule in Sensbachtal, die eine der kleinsten im Odenwaldkreis ist. Da am 1. Januar 2018 die Fusion der vier Oberzent-Kommunen Beerfelden, Rothenberg, Hesseneck und Sensbachtal ansteht, stellt man sich unter anderem in Sensbachtal die Frage, ob dann die Schule geschlossen werden wird. Diese Befürchtung konnten die Politiker zerstreuen, denn laut Wagner und Kowarsch entscheide nicht die Zusammenlegung der Gemeinden, sondern die tatsächliche Schülerzahl über eine Veränderung in der regionalen Schullandschaft.

Schulleiterin Ellen Koch führte ihre Gäste durch die Räumlichkeiten, in denen zurzeit 24 Schülerinnen und Schüler in vier Klassen von vier Lehrerinnen unterrichtet werden. 13 Kinder werden zum Schuljahresende zwar auf weiterführende Schulen wechseln, auch an Schulen in Eberbach. Es werden aber bis zu acht Mädchen und Jungen im neuen Schuljahr erwartet. Vor der Zukunft hat Koch keine Angst, denn zum einen werde es mit Blick in die Sensbachtaler Bürgerschaft weiterhin Nachwuchs geben, zum anderen würden Schülerinnen und Schüler aus anderen Kommunen an der Grundschule angemeldet.

Die Schulleiterin stellte den Gästen unter anderem das Leitbild der Schule vor, berichtete über schulische Aktionen über den Schullalltag hinaus, nannte Argumente für den Erhalt kleiner Grundschulen, wie beispielsweise die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten der jeweiligen Kinder. An der Schule, an der an drei Tagen Ganztagsunterricht mit Mittagessen angeboten wird und an der Schülerinnen und Schüler bei Bedarf von morgens kurz nach 6 Uhr bis nach 15 Uhr betreut werden können, gibt es außerdem einen Schülerrat. Mitglieder sind alle Schulkinder, die Lehrerinnen sind stimmberechtigt. Vier Vorsitzende aus der vierten Klasse (kleines Bild) leiten die Sitzungen, die immer freitags in der letzten Stunde stattfinden und in der alle Probleme auf den Tisch kommen können. Da die Mitglieder von Bündnis 90/die Grünen schon am Donnerstag zum Informationsbesuch nach Sensbachtal kamen, wurde die Sitzung vorgezogen. So sahen die "großen Politiker", dass man in Unter-Sensbach auch schon als Grundschulkind mit guten Argumenten ohne Beleidigungen Themen diskutieren, demokratisch abstimmen und Entscheidungen ohne aufwändige Bürokratie direkt umsetzen kann.

Wagner stellte fest, dass an dieser Schule im kleinen Idyll viel gelernt und getan werde. Kochs Wunsch an die Gäste: "Unsterblichkeit" für die Grundschule Unter-Sensbach und Akzeptanz. "Lasst die kleinen Schulen nicht sterben", so ihre Bitte an die Politik.

Infos im Internet:
www.grundschule-sensbachtal.de


04.06.16

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