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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Appell an Gemeinschaftsgefühl für das Dr.-Schmeißer-Stift

(cr) Im September dieses Jahres hatte der Verein Stiftung Altersheim e.V. zu Spenden für den Umbau und die Sanierung des seit 2010 leerstehenden ehemaligen Seniorenheims Dr.-Schmeißer-Stift aufgerufen. Jetzt appellieren Bürgermeister Peter Reichert und sein Vor-Vorgänger Horst Schlesinger erneut an das Gemeinschaftsgefühl der Eberbacher.

In seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzender des Vereins hatte Peter Reichert im September die Mitglieder dazu aufgerufen, zur Schließung einer Finanzierungslücke von mindestens 500.000 Euro Geld zu spenden (wir berichteten).
Die seitdem eingegangen Spenden bzw. Zusagen reichen bei weitem nicht aus, die Finanzierungslücke zu schließen. Nach seinem Rücktritt vom Vorsitz des Vereins Ende November (wir berichteten) wendet sich Bürgermeister Peter Reichert mit Unterstützung des ehemaligen Bürgermeisters und Eberbacher Ehrenbürgers Horst Schlesinger nun erneut mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit, den wir hier im Wortlaut wiedergeben:


Liebe Eberbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 11. Dezember 1972, wenige Tage vor seinem Ausscheiden aus dem Amt, hatte Bürgermeister Dr. Hermann Schmeißer das nach Plänen von Gustav Rumstadt errichtete Altenheim in feierlichem Rahmen seiner Bestimmung übergeben. Das Bauwerk hatte weit über Eberbach hinaus öffentliche Beachtung gefunden und war in Fachkreisen als mustergültige Vorzeigeeinrichtung seiner Zeit gewürdigt worden. Und die langwierige und mühsame Suche nach dem geeigneten Standort hatte schließlich Erfolg. Ein idealer Standort war gefunden, mitten in der Stadt, im pulsierenden Leben.

Die Idee von einem neuen Altenheim anstelle der notdürftigen Einrichtungen der ersten Nachkriegsjahre hatte Dr. Schmeißer seit seiner Wahl zum Bürgermeister 1954 verfolgt, mit eisernem Willen und großer Leidenschaft, allen Widerständen zum Trotz. Als Vorsitzender des Ende 1962 von ihm gegründeten Trägervereins "Stiftung Altersheim Eberbach e. V." hatte er es verstanden, seine Mitbürger für seine Idee zu begeistern. Sie war überall gegenwärtig, in allen Bereichen des öffentlichen Lebens der Stadt, saß mit an den Stammtischen, klopfte an bei den örtlichen Kreditinstituten und wirtschaftlichen Unternehmen. Beachtliche Erlöse erbrachte eine Vielzahl von Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten wie etwa die Bewirtschaftung des Festzeltes auf dem Kuckucksmarkt durch ein Team aus Stadträten und freigestellten Mitarbeitern des Rathauses. Mit dem hohen Spendenbetrag, der so zusammenkam. konnte der entscheidende Beitrag zur Finanzierung des großen Projektes geleistet werden. Viele Einzelne hatten es gemeinsam geschafft.

Seit 2010 steht das Gebäude leer. Es erfüllt nicht mehr die nach geltenden Vorschriften geforderten Bedingungen. Um den unerträglichen Stillstand endlich zu überwinden, hat der Verein sich für eine umfassende Sanierung des Gebäudekomplexes nach Plänen des Heidelberger Architekten Weidner entschieden. Es sollen die Voraussetzungen für Wohnformen geschaffen werden, die älteren Menschen ein noch weitgehend selbst bestimmtes eigenständiges und betreutes Leben ermöglichen.

Und wieder stellt sich das Problem in ähnlicher Weise wie damals: Es besteht eine Finanzierungslücke von 500.000,-- €, die über Spenden geschlossen werden muss. Mit einer verbindlich zugesagten Spende in Höhe von 250.000,-- € aus Mitteln der Dietmar-Hopp-Stiftung und inzwischen eingegangenen weiteren Spenden sind wir auf gutem Wege dahin. Warum sollte nicht gelingen, was damals gelang, in einer gemeinsamen Anstrengung vieler Mitbürger.

Es bleibt freilich eine große Sorge: Die Baukosten, auf denen die bisherige Kalkulation des Projektes beruht, könnten weiter steigen. Bei dem ohnehin knapp kalkulierten Projekt würde das bedeuten, dass diese nicht voraussehbaren zusätzlichen Kosten auch durch Spenden gedeckt werden müssten, in welcher Größenordnung auch immer. Ohne sie wären die finanziellen Grundlagen nicht ausreichend gegeben, und die Sanierung des Projektes nach den Plänen des Architekten Weidner müsste aufgegeben werden. Die eingegangenen Spenden wären zurückzuzahlen.

Mit dem Dr. Schmeißer-Stift ist uns ein Erbe hinterlassen, das verpflichtet. Es sollte uns gemeinsam gelingen, dem großen Gemeinschaftswerk von damals eine Zukunft zu geben, unseren älteren Mitbürgern und unserer Stadt zuliebe.

Deshalb bitten wir um Ihre Spende für den Verein Stiftung Altersheim Eberbach e. V.:

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IBAN DE 32 6745 0048 0001 0190 90, BIC SOLADES1MOS

Volksbank Neckartal
IBAN DE 97 6729 1700 0020 3804 03, BIC GENODE61NGD


Peter Reichert, Bürgermeister
Horst Schlesinger, Bürgermeister a.D. und Ehrenbürger


06.12.18

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