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Nachrichten > Natur und Umwelt

Neue Infotafel am höchsten Baum im Odenwald


(Foto: Hubert Richter)

(hr) (stve) Eine fast 65 Meter hohe Douglasie im Eberbacher Stadtwald ist der höchste Baum im Odenwald. Der schlanke Riese steht im Grazert oberhalb Eberbach-Nord und wurde jetzt mit einer neuen Informationstafel versehen.

Die Douglasie war in den 1990er Jahren durch ihre enorme Höhe aufgefallen und wurde seitdem immer wieder vermessen. Elf Jahre lang galt sie sogar offiziell als der “höchste Baum Deutschlands”, bis im Jahr 2008 im Freiburger Wald eine noch größere Douglasie ermittelt wurde. Bei der letzten Vermessung des Eberbacher Baums im Dezember 2018 stellten Spezialisten vom Vermessungsamt des Rhein-Neckar-Kreises mit einer exakten Messmethode und einem speziell dafür geeigneten Tachymeter die Baumhöhe mit 64,77 Metern fest.

Die Freiburger Konkurrentin war Medienberichten zufolge im Jahr 2017 zuletzt vermessen worden, mit dem Ergebnis 66,58 Meter. Die Eberbacher sind zwar den Deutschlandrekord los, dürfen nun aber mit Fug und Recht immerhin behaupten, den höchsten Baum des Odenwalds in ihrem Stadtwald zu haben. So steht es auch auf der neuen Infotafel des Naturparks Neckartal-Odenwald, die am vergangenem Freitag neben dem Baum im Grazert angebracht wurde. Die Tafel wurde in Handarbeit in der Werkstatt des Naturparks im Thalheim’schen Haus in Eberbach gefertigt und durch Mitarbeiter der Stadtförsterei aufgestellt.

Die Douglasien in Eberbach-Nord, zu der der “höchste Baum” gehört, sind rund 120 Jahre alt. Es handelt sich um eine Nadelbaumart, die äußerlich der Fichte ähnelt und vor den Eiszeiten im heutigen Mitteleuropa beheimatet war. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als fremdländische Baumart aus dem Nordwesten Amerikas erneut bei uns angepflanzt - zunächst in kleinen Versuchsanbauten, um ihre Eignung als Waldbaum zu testen. Die hohen Douglasien in der gut mit Wasser versorgten Klinge oberhalb des Quellenwegs waren ein solcher Versuchsanbau um 1900 durch den damaligen großherzoglich badischen Oberförster Emil von Stetten.


Infos im Internet:
hoechsterbaum.itterberg.de


01.04.19

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