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Mehr als 600 Gäste bei der sechsten Beerfelder Musiknacht


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Bei der Musiknacht war die Innenstadt standesgemäß eine einzige große Partymeile. Das Wetter spielte am vergangenen Wochenende super mit. Tagsüber herrliche Sonne, abends kühlte es nicht zu schnell ab. Besonders zwischen Rat- und Bürgerhaus ballten sich die Musikbegeisterten bei der sechsten Auflage.

Etwas weniger Besucher als vor zwei Jahren zogen durch die Kneipen, auch wenn das in den Locations selbst überhaupt nicht auffiel. Alle sieben teilnehmenden Kneipen und Gaststätten sowie der Rathaus-Innenhof und das Marktplatz-Zelt waren den ganzen Abend über proppenvoll.

Weit mehr als 600 Gäste zählten die Veranstalter von Gewerbeverein und Stadt am Schluss. Auch wenn man einen Rückgang der Zahlen verzeichnen musste: Die Begeisterung der Fans und Musiker machte das wieder wett. Die Bands hatten eine riesige Resonanz auf ihre Auftritte. Somit eine perfekte Symbiose für einen mehr als gelungenen Abend, den viele auch nutzten, um einfach mal wieder in angenehmer Atmosphäre alte Freunde wiederzutreffen.

Die große Resonanz auf die Veranstaltung zeigte sich schon bei der beeindruckenden Feuer- und Jonglageshow des Gammelsbachers „Jeremy“ zu Beginn auf dem Metzkeil. Dicht gedrängt standen die Gäste zusammen, um sich das Spiel mit dem Feuer aus nächster Nähe anzuschauen - und vielleicht schon ein wenig aufzuwärmen. Danach ging es schnurstracks in die verschiedenen Lokalitäten, wo mit Gongschlag halb 9 die Musik startete – und mehr als vier Stunden lang nicht mehr stoppte. Leider schafften es die Musiker ohne Absprache aufs Neue, quasi gleichzeitig Pausen zu machen.

Die „Blue Healers“ aus Frankenthal, 2015 und 2017 der Kracher im Programm, durften im Rössl wieder ran. Blues, Rock oder zusammen erdigen Bluesrock zelebrierten die vier. Das war authentisch, knackig, handgemacht, laut, mitreißend – 70er-Jahre-Feeling pur, das die Musiker exzessiv auslebten. ZZ Top, AC/DC, James Brown oder Led Zeppelin sind nur einige der Heroen, denen die Band gekonnt nacheiferte – und damit nicht nur das Lokal, sondern gleich die gesamte Straße mitbeschallte. Von innen liefen die Scheiben an, so heiß war die urige Show. „Die Band wird jedes Mal gefordert“, weiß Organisator Michael Reinhard.

Über die „Heebies Jeebies“ muss man keine Worte mehr verlieren. Die Irish-Folk-Band als Lokalmatador mit ihren Mitgliedern aus dem früheren Rothenberg brachte das Flair der Grünen Insel auf die grünen Odenwald-Hügel. Schnell wurden die Besucher zum Mitklatschen verleitet. Auf Einladung der Stadt traten sie im Rathaus-Innenhof auf. Kulinarisch ging es aber nicht nach Irland, da blieb es eher bodenständig bei Kartoffelsuppe mit Rindswurst.

In der „Unantast-Bar“ rockten die „Bombshells“ mit ihren fetzigen Covern der letzten 40 Jahre los. Bei der fünfköpfigen Band aus der Landauer und Mannheimer Ecke ging die Post ab. Sängerin Dani hatte eindeutig das Heft in der Hand. „Rhythm of the Night“ von Corona oder „Walking on Sunshine“ von Katrina and the Waves waren mit Queens „The show must go on“ oder einem Mischmasch aus „Let it be“ und „No Woman, no cry“ die beste Melange für einen unterhaltsamen Abend.

Bei „Arthúr“ im früheren Eiscafé Lido hieß es „Just Brill“. Stefanie Brill bot mit ihren Musikern eine bunte Melange aus Rock und Pop, die zum Mittanzen einlud. Im Foyer des Bürgerhauses stapelten sich die Gäste bei der „Sean Treacy Band“. Es war kaum ein Durchkommen, die Luft zum Schneiden, die Stimmung super. Die Karlsruher Truppe hatte die schönsten Rockklassiker der vergangenen Jahrzehnte akustisch im Gepäck, mit denen sie schon einmal im Hüttenwerk Michelstadt auftrat.

Die „Desperados“ im Marktplatz-Zelt, vom Verein Generation Oberzent geschmissen, waren deutlich rockiger als es die Selbstbeschreibung mit „Hits der 80er und 90er Jahre“ vermuten ließ. „Kiss“ von Prince, der „Hoochie Coochie Man“ von Muddy Waters und weitere fetzige Stücke beschallten die komplette Straße bis hinunter zum Metzkeil. Im „s´Lagger“ war mit Peter Heger der Frontmann der süddeutschen Boogie-Woogie-Szene zu Gast.

Für die Organisatoren war die sechste Auflage des größten Musik-Spektakels in Beerfelden wieder ein Erfolg, auch wenn ein paar Karten weniger verkauft wurden. Nicht nur aus Beerfelden, sondern auch von weiter her, aus dem Weschnitz- und Neckartal, aber auch aus dem nördlichen Odenwaldkreis kamen die Gäste zum Feiern. Erst spät in der Nacht wurde der letzte Verstärker ausgedreht, die letzte Gitarre ausgestöpselt, wurden die Instrumente eingepackt. Bis der letzte Gast den Heimweg antrat, waren schon die frühen Morgenstunden angebrochen. Alle wünschen sich die Fortsetzung.

28.10.19

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