Neue Fassaden und Dachbegrünung für über 4 Millionen Euro
Der marode Verbindungssteg soll abgebrochen und komplett erneuert werden. (Foto: Hubert Richter)(hr) Das Hohenstaufen-Gymnasium soll energetisch saniert werden. Der Gemeinderat billigte in seiner Sitzung am 1. Oktober einstimmig die abschließende Planung dafür, die von Boris Günderoth vom Mannheimer Planungsbüro Simon Fischer & Architekten GmbH („Studio SF“) vorgestellt wurde.
Es geht vor allem um die älteren Bauteile aus den Jahren 1962 bzw. 1977, die energetisch noch im Originalzustand sind. Sie sollen eine neue Fassade bekommen, die vor die jetzige Konstruktion gehängt und mit Eternitplatten verkleidet wird. Außerdem sollen die Dächer gedämmt und die Kiesschüttung durch Gründächer ersetzt werden. Die Planer kalkulieren rund 3,2 Mio. Euro Kosten für die Fassadensanierung sowie knapp 670.000 Euro für die Sanierung der Dächer. Der Verbindungssteg zwischen den beiden vorderen Bauteilen soll komplett erneuert werden. Hierfür dürften noch einmal rund 618.000 Euro anfallen (zusammen mit den Außenfluchttreppen und einem behindertengerechten Zugang zur Aula).
Peter Stumpf (AGL) wollte sicherstellen, dass auf den Dachflächen eine Photovoltaikanlage installiert wird. Bürgermeister Peter Reichert sagte zu, dies vorzusehen. Eine statische Überprüfung hatte ergeben, dass dies möglich ist.
Ob in den Klassenzimmern eine so genannte CO2-Ampel zur Anzeige der Luftqualität und dann bedarfsgerechter manueller Belüftung angebracht wird, soll die Schule selbst entscheiden.
Studio SF soll nun die Planungen weiterführen und soll stufenweise mit den weiteren Leistungen beauftragt werden. Die Ausführung der Arbeiten ist weitgehend während des Schulbetriebs vorgesehen.
07.10.20
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