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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Bedenken gegen Bauprojekt am Itterberg


Entsteht neben der Realschule bald ein weiteres Hochhaus (rechts)? Im Eckhaus in der Hauptstraße (links) darf ein Fischgeschäft eröffnet werden. (Fotos: Claudia Richter)

(cr) Der Bau- und Umweltausschuss des Eberbacher Gemeinderats tagte gestern Abend, 6. Mai, in der Stadthalle in Eberbach. Ein Bauantrag für ein Doppelhaus zog viele Bürgerinnen und Bürger in die öffentliche Sitzung.

Manchmal stoßen öffentliche Sitzungen des Bau- und Umweltausschusses auf breites Interesse. Gestern Abend interessierten sich viele wohl für einen Bauantrag zum Bau eines terrassierten Doppelhauses mit sechs Wohneinheiten am Itterberg neben dem Hohenstaufen-Gymnasium. Bauamtsleiter Detlef Kermbach erläuterte den Anwesenden ausführlich die Ausgangslage des Bauvorhabens. Das Grundstück liegt am angrenzenden Stadtwald, die Zufahrt zu dem geplanten Haus ist nur über einen schmalen Weg möglich. Bürgermeister Peter Reichert und Kermbach erinnerten daran, dass die Stadt keine Genehmigungsbehörde sei und daher keine baurechtlichen Entscheidungen, sondern nur planungsrechtliche Entscheidungen zu treffen habe. Die Befragung der direkten Anwohner laufe noch, Einwände seien eingegangen - auch von nicht direkt Betroffenen. Letztere müssen laut Kermbach nicht gehört werden, dennoch hätten laut Aussage eines direkten Anwohners Mitglieder aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen Gespräche mit den Bewohnern des Gebiets geführt und sich vor Ort ein Bild gemacht. Unter anderem war man sich einig, dass sich das geplante Wohnhaus nicht in das Landschaftsbild einfügen werde. Mit nur zwei Stimmen für den Antrag der Stadt wurde somit das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt. Die Baurechtsbehörde kann in solchem Fall dieses Einvernehmen ersetzen, also schlicht das Votum des Eberbacher Ausschusses ignorieren.

Auch eine Bauvoranfrage zum Neubau eines Wohn-Hochhauses mit 38 Wohnungen im Großen Langental neben der Realschule führte zu Diskussionen. Michael Schulz (CDU) sprach für seine Fraktion, die dort “kein Hochhaus stehen haben” möchte. Kermbach erklärte hier ebenfalls, dass man rechtlich das Einvernehmen erteilen müsse, denn dieses Grundstück dürfe bebaut werden. Weitere Details wie beispielsweise Grenzabstand kämen bei einem Bauantrag zur Abstimmung. Für die Bauvoranfrage wurde das gemeindliche Einvernehmen mit knapper Mehrheit erteilt.

Einstimmig wurde über verschiedene weitere Bauvorhaben und der Erneuerung von zwei Fluchttreppen am Hohenstaufen-Gymnasium abgestimmt. Ohne Einwände wurde außerdem einer Nutzungsänderung in der Hauptstraße zugestimmt. Dort darf nach dem Willen des Gremiums in einem ehemaligen Blumengeschäft zukünftig ein Fischfachgeschäft betrieben werden. Die notwendigen Pkw- und Fahrradabstellplätze sind nach Maßgabe der Baurechtsbehörde des Rhein-Neckar-Kreises nachzuweisen. Von Seiten der Stadt wurde ein Stellplatzablösevertrag in Aussicht gestellt.

07.05.21

Lesermeinungen

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Von Fragender (10.05.21):
Hier wurde bezüglich des Hochhauses nicht erwähnt ob es Einwände der Nachbarn gibt,
gibt es diese Angrenzerbefragung in diesem Fall nicht?



Von Grumbeere (09.05.21):
@Für was?
Die Vorschrift einen Stellplatz nachzuweisen, kommt nicht von der Gemeinde sondern vom Land. Es macht durchaus Sinn, die Betreiber in die Pflicht zu nehmen. Letztendlich gibt es Käufer und Lieferanten, welche per PKW anreisen und dafür einen Stellplatz nutzen müssen. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, wird dem Betreiber ein Ablösevertrag angeboten. Er kann also auch mit einer Beteiligung an den städtischen Stellplätzen seine Pflicht umgehen. Ändern lässt sich an dieser Regelung nur etwas über den Landtag, oder die Stadt lässt sich im Rahmen einer Förderung auf vergünstigte Verträge ein. Dann müsste sie das aber auch bei anderen Betreibern tun. Wie sie es drehen, es wird immer jemanden geben müssen, der die Infrastruktur zahlt.


Von Für was? (08.05.21):
Ja das ist natürlich auch wieder der ober Hammer. Jahrelang wird rumgejammert das in der Innenstadt und Altstadt die Geschäfte alle aussterben usw. Jetzt traut sich wieder einer und dann soll er Stellplätze nachweisen. Was soll den der Mist. Wenn ihr die Innenstadt beleben wollt und möchtet das die Leute in Eberbach einkaufen, dann müsst ihr das auch attraktive gestalten und zwar für Anbieter und Nutzer gleichermaßen. Wenn hier aber ständig solche Hirnverbrannte Vorschriften einem das Leben unnötig schwer und teuer machen, dann braucht man sich auch nicht wundern das die Innenstadt stirbt. Stellplatzablösevetrag, wo sind dann diese Stellplätze??? Wahrscheinlich viel zu weit vom Geschäft entfernt, und die Fisch Einkäufer zahlen auch noch für nen Parkplatz am Parkscheinautomat . Wünsche dem Fischgeschäft alles Gute.

Von Für was? (07.05.21):
Ist nicht euer ernst, für was noch ein Hochhaus. Es wird gerade erst ein paar meter weiter ein Wohnblock gebaut. Bevor ihr noch mehr Grünflächen zerstört und verbaut, macht doch lieber mal etwas für die Bewohner von Eberbach damit das Leben in Eberbach auch wieder etwas attraktiver wird. Gerade auch für Junge Familie. In der Innenstadt steht seit Jahren das Altenheim Leer und zerfällt so langsam. Bringt doch erst mal das in Ordnung. Auch in der Itterstraße wird wieder ein großer Wohnblock gebaut und in der Friedrichsdorfer Landstraße sollen doch auch 6 oder 7 Wohnblöcke gebaut werden. Wer soll den da alles wohnen? Auch am Ohrsberg/ neben dem Friedhof werden neue Häuser gebaut. Gerade auch für viele Jugendliche gibt es hier sehr wenig Angebot, noch nicht mal ein Jugendzentrum ohne Schimmel bekommen wir hin. Kein Wunder das manche dann nur Mist bauen oder ständig nur im Stadtpark saufen. Das einzige was der Stadt dann einfällt, ist es die Sitzgelegenheiten im Pavillon zu entfernen. Ja es gibt auch ein paar gute Dinge aber die sind teilweise echt rar. Also wenn ihr schon unbedingt etwas bauen wollt, dann vielleicht sowas wie ein alla hopp Spielplatz o.ä. Naja wird aber wahrscheinlich eh nichts, da so etwas keine Mieteinnahmen,Grundsteuern usw. bringt. Eberbach ist schon schön aber oft auch verdammt Langweilig und das nicht nur während der Pandemie. Bleibt gesund.

Von Empörter (07.05.21):
Das ist doch echt ein Unding...da will ein neuer Laden öffnen, der zu einem besseren Publikumsverkehr beitragen würde, und dann fällt der Baurechtsbehörde nichts besseres ein, als Parkplätze zu fordern, die schlichtweg in der Innenstadt überhaupt nicht vorhanden sind...

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