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Nachrichten > Kultur und Bildung

Populäre Titel zum Mitsingen


(Foto: Thomas Wilken)

(tom) Konzertbesuchern ist das Gefühl nur zu gut bekannt: gut vertraute Lieder, Pop-Songs oder Choräle am liebsten mitsummen oder gar mitsingen zu wollen. Und wie schwer es fällt, sich zurückzuhalten, um den Akteuren auf der Bühne nicht die Wirkung zu nehmen. Die Beerfelder Kirchenmusikerin Iris Thierolf weiß darum und hat folgerichtig einmal den Spieß umgedreht: Populäre Titel wurden in der Martinskirche präsentiert, um mitgesungen werden zu dürfen.

In den Wochen zuvor hatte sie um Liedvorschläge gebeten und daraus ein stattliches Liederheft für diesen Abend zusammengestellt: 18 Titel fanden sich wieder, die entsprechend der Vielfalt im Publikum aus den verschiedensten musikalischen Genres entstammten. Vom kirchlichen Liedgut und Volksliedern über Songs von Poptitanen wie "ABBA", Elton John und den Beatles ging es bis hin zu Liedern von Hannes Wader, Udo Jürgens oder der Münchener Freiheit. Zwischendurch durften die Hobby-Sänger den Gefangenenchor aus „Nabucco“ von Verdi endlich einmal so schmettern, wie man es als Zuhörer sonst nie wagen dürfte.

Ob man noch weiter singen möchte, weil doch die Zeit schon fortgeschritten sei, fragte die besorgte Kantorin nach 40 Minuten in die Runde. Und ob. Zudem Iris Thierolf immer wieder für Verschnaufpausen sorgte, in denen sie Informatives zu den Titeln berichtete: Wer weiß schon, welche „Mutter Maria“ John Lennon in „Let it be“ besang? Und dass Udo Jürgens mit dem „Griechischen Wein“ das Schicksal der damaligen südeuropäischen Gastarbeiter verdeutlichen wollte? Oder dass Louis Armstrong die „Wonderful World“ vor dem Hintergrund von Rassenunruhen in den USA und dem Vietnamkrieg als Ziel aller Menschen beschwor?

Größtes Problem war wohl der Schluss des Konzerts: Denn wer hatte, wen zu beklatschen, wo doch eigentlich alle Mitwirkende waren? Der Kompromiss des Beifalls von Thierolf für ihren Spontanchor und der Applaus der Sänger für die zur Wiederholung fordernden Idee des „Mitsingkonzerts“ wurde schnell gefunden.

Allerbeste Voraussetzungen für ein Projekt in naher Zukunft, wie Thierolf verrät: Da sollen sich Interessierte einmal in der Woche treffen, um einfach nur Lieblingslieder und allgemein vertrautes Liedgut zu singen – ohne Vorbereitung, ohne Druck einer perfekten Darbietung, nur zum eigenen Vergnügen.

01.09.21

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