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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Endlich mittendrin im Leben der Stadt


Oben: Der Vorstand des Hospizvereins und der Bürgermeister freuen sich über die Einweihung des Hospizbüros im Herzen von Eberbach. V. l.: Ulrike Göhrig (Koordinatorin des Hospizdienstes), Uschi Clifford, Hans-Jürgen Habel, Susanne Weber (1. Vorsitzende), Joachim Szendzielorz und Bürgermeister Peter Reichert. Unten: Das neu eröffnete Hospizbüro des Hospizvereins in der Eberbacher Bahnhofstraße. (Fotos: privat)

(bro) (maw) 25 Jahre gibt es in diesem Jahr schon Hospizarbeit in Eberbach. In diesem besonderen Jubiläumsjahr leuchten seit Kurzem die auffälligen Farben Grün und Orange des Logos des Hospizvereins Eberbach-Schönbrunn. Und zwar auf den Eingangstüren des neuen Hospizbüros in der Eberbacher Bahnhofstraße 3a.

Bevor die neuen Räume am 27. September nachmittags der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, feierte der Verein schon am Vormittag zusammen mit geladenen Gästen die Einweihung des neuen Hospizbüros.

Nach der Begrüßung durch die Vereinsvorsitzende Susanne Weber brachte es die stellvertretende Vorsitzende Uschi Clifford sogleich auf den Punkt: „Mit unseren neuen Räumen in der Bahnhofstraße sind wir nun mitten in der Stadt angekommen und damit mitten im Leben, endlich.“

Nach vielen Jahren in der Schulstraße seien die Räume dort nämlich zu klein geworden. Man habe einfach mehr Platz gebraucht für all die Veranstaltungen des Vereins. Seien es die Vorstandssitzungen, die monatlichen Treffen der ehrenamtlichen Hospizmitarbeitenden oder Kurse für die, die sich erst noch zu Hospizmitarbeitenden ausbilden lassen wollen. Aktuell seien dies neun Frauen und ein Mann, sagte die Koordinatorin des vereinseigenen Hospizdienstes, Ulrike Göhrig.

Die Vereinsverantwortlichen hätten sich aber auch ganz bewusst für das ehemalige Geschäftslokal in der Bahnhofstraße entschieden, um in der Stadt präsenter zu sein für die Öffentlichkeit. Der Verein wolle an seinem neuen Standort alle einladen, die sich einfach nur über die Hospizarbeit informieren wollten. Er wolle vor allem aber Hilfe anbieten und könne dies nun direkt in der Bahnhofstraße. So könnten dort Trauernde im monatlichen Trauertreff mit anderen Menschen ins Gespräch kommen. Menschen, die eine Begleitung für ihre schwerkranken oder sterbenden Angehörigen suchen, könnten im Hospizbüro direkt mit der Koordinatorin des Hospizdienstes in Kontakt treten. Bereits 39 Menschen in Eberbach und der näheren Umgebung seien in diesem Jahr von den inzwischen 32 ehrenamtlichen Hospizmitarbeitenden begleitet worden, informierte Koordinatorin Ulrike Göhrig. Auch alle anderen Veranstaltungen des Hospizvereins, etwa die "Letzte-Hilfe-Kurse" oder die Infoabende zu Patientenverfügungen oder anderen Themen werden von nun an im Hospizbüro stattfinden. Man sei besonders den beiden Kirchengemeinden in Eberbach dankbar, die dem Hospizverein bisher immer wieder ihre Räume für Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hätten, betonte Uschi Clifford.

Angeregt durch einen Film, in dem einige ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen ihre Motivation für die Hospizarbeit erläuterten, ließ es sich nun auch Bürgermeister Peter Reichert nicht nehmen, dem Verein zu den neuen Räumen im Herzen der Stadt seine Glück- und Segenswünsche zu übermitteln. Die Hospizarbeit sei eine unglaublich wichtige Arbeit, und er würde am liebsten gerne selbst mitmachen, bekannte Peter Reichert. Leider fehle ihm die Zeit dazu, was er bedauere.

Die beiden kirchlichen Vertreter im Vorstand des Hospizvereins rundeten schließlich den feierlichen Rahmen der Einweihung ab. Diakon Hans-Jürgen Habel von der evangelischen Gemeinde betonte, dass Sterbebegleitung im christlichen Sinne zugleich immer auch Lebensbejahung sei. Sein katholischer Kollege Joachim Szendzielorz ließ in einem Gedicht und Gebet die Nächstenliebe als einen der hauptsächlichen Beweggründe vieler Menschen zur Sprache kommen, die sich in der Hospizarbeit engagierten.

Beide brachten als besonderen Wandschmuck für die neuen Räume noch drei farbenfrohe sogenannte Hoffnungskreuze aus El Salvador mit. Diese Kreuze seien Symbole dafür, dass es auch in ausweglos erscheinenden Momenten des Lebens immer gut sei, die Hoffnung nicht aufzugeben.

01.10.21

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