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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Windräder könnten 30 Millionen Euro in die Stadtkasse bringen


Bis zu fünf Windkraftanlagen - wie hier am Greiner Eck bei Neckarsteinach - könnte die BayWa r.e. Wind GmbH auf dem Hebert errichten. (Foto: Hubert Richter)

(hr) Der Eberbacher Gemeinderat beschloss heute, städtische Waldflächen auf dem Hebert einem Großinvestor für die Windkraftnutzung anzubieten - vorbehaltlich des Bürgerentscheids am 3. April 2022.

Die BayWa r.e. Wind GmbH war aus dem aufwändigen Interessenbekundungsverfahren für den Hebert als Bieterin mit der höchsten Punktzahl hervorgegangen. Insgesamt zwölf Interessenten hatten sich beworben, von denen in der letzten Entscheidungsrunde noch fünf übrig blieben. Bis zu fünf Windräder könnten auf den städtischen Flächen entstehen, die Eberbach seinem Ziel, klimaneutral zu werden, schlagartig deutlich näher bringen könnten. Und die BayWa r.e. Wind GmbH - eine hundertprozentige Tochter der Münchner BayWa AG - bietet eine Mindestpacht von 282.000 Euro je Windenergieanlage und Jahr. Bei fünf Anlagen auf dem Hebert also 1,4 Mio. Euro jährlich für die Stadtkasse. Oder wie SPD-Sprecher Rolf Schieck vorrechnete, fast 30 Mio. Euro bei einer Laufzeit der Anlagen von 20 Jahren. Allein diese große Summe habe in der SPD-Fraktion zu einem Umdenken geführt, und man unterstütze den Vergabevorschlag nun einhellig. Im Gemeinderat fiel das Votum heute dann auch insgesamt sehr deutlich aus: Bei zwei Gegenstimmen von Heiko Stumpf und Bettina Greif sowie einer Enthaltung von Georg Hellmuth (alle CDU) wurde der Vergabevorschlag angenommen.

Die Frage an die Bürgerschaft beim Bürgerentscheid am 3. April 2022 wird nun lauten: “Sind Sie dafür, dass die Stadt Eberbach im Gewann Hebert das städtische Grundstück Flst.-Nr. 8641 der Gemarkung Eberbach entsprechend den in einem Interessenbekundungsverfahren ausgehandelten Konditionen dem Bieter BayWa r.e. Wind GmbH zur Errichtung und zum Betrieb von Windkraftanlagen zur Verfügung stellt?”

Über die erwähnten Konditionen soll im Vorfeld des Bürgerentscheids noch informiert werden, kündigte Bürgermeister Peter Reichert an, auch wenn der eigentliche Kriterienkatalog, der zur Entscheidung für BayWa führte, aus Verfahrensgründen nichtöffentlich bleiben soll. Für den Bürgerentscheid wurde in der heutigen Gemeinderatssitzung auch gleich die Zusammensetzung des Gemeindewahlausschusses unter Vorsitz von Bürgermeister Reichert festgelegt.

Was die von der BayWa angebotene Mindestpacht angeht, betonte Reichert, dass solche Zahlungen immer vom jeweiligen Standort abhängig seien, also nicht mit anderen Standorten in Deutschland ohne Weiteres verglichen werden könnten.

25.11.21

Lesermeinungen

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Von Schöpfung  (09.01.22):
Danke für Ihren Kommentar Herr Doktor.

Von Doktor  (31.12.21):
Ach, bekommt ihr in Eberbach auch so hässliche, nutzlose Dinger in die Landschaft gepflanzt?! Immer wieder interessant, wie sich Gemeinden verkaufen. Mit Heimatliebe hat das sicher nichts mehr zu tun, eher mit Raffgier.

Von Schöpfung  (15.12.21):
Was ist das ein verheuchlte Gesellschaft, wir wissen genau das der Strom den wir über Alternativen produzieren wird niemals langen und jetzt kommst dann kauf wir Strom zu zum Beispiel aus Frankreich und das ist der Strom aus Atomkraft die wir ja abschalten Hauptsache wir haben ein sauberes Gewissen, für mich so was von lecherlich der größte Teil der Eurozone hält an Atomkraft fest Weil sie wissen das Deutschland Strom importieren muss. Und der wird sehr sehr teuer und wir haben keinen Einfluss mehr darauf.

Von Eberbacher (13.12.21):
@Rosa Rot
Im Artikel ist vom Gebot einer Mindestpacht von 282000€ die Rede. Da kann man schon einmal von 28,2 auf 30 Millionen aufrunden. Ihre Empörung darüber verstehe ich nicht. Sich das ganze Jahr darüber beschweren, dass Eberbach vor die Hunde geht und Geld für eine Renovierung des Schwimmbads, Infrastruktur und die Schulen fehlt. Aber wenn etwas für das Klima getan wird, das sogar noch Geld bringen kann, sind auf einmal alle Landschaftsschützer. Die Meisten, die sich hier beschweren, waren vermutlich seit Monaten nicht auf dem Hebert. Bei den ganzen Reifenspuren und der notwendigen Abholzung beschädigter Bäume tun die paar Windräder der Landschaft keinen Abbruch. Die Energiepreise werden so oder so steigen. Wer noch immer an Atomkraft glaubt, der kann ja freiwillig in die Nähe eines Endlagers ziehen.


Von Schöpfung  (13.12.21):
Das schöne an der Geschichte durch die Windräder wird der Strom ja nicht billiger im Gegenteil der Strom wird dadurch teuerer den der Investor will ja Geld verdienen und wehr zahlt die Zeche der Stromkosomet verdienen wird der Investor und der Verfechter.

Von waldmensch (12.12.21):
@ Rosa Rot:
dass bis 2030 sowohl alle Atom- als auch Kohle- Kraftwerke in D. stillgelegt werden, ist beschlossene Sache.
Also brauchen wir Alternativen.
Und Eberbach soll da sagen "wir machen da nicht mit" ?
Würde das bedeuten, Eberbacherinnen und Eberbacher sollten Strom aus Windkraft auch nicht von woandersher einkaufen sondern wieder mit Holzöfen heizen ?


Von Rosa Rot (11.12.21):
So schwingen die Synapsen in meinem Gehirn beim Lesen des obigen Artikels:

Ehemaliger Mathematiklehrer kann nicht rechnen??
282.000 € x 5 Anlagen x 20 Jahren = 28,2 Millionen €. Dieses Ergebnis als fast 3o Millionen zu bezeichnen,ist m.E. gleich zusetzen mit einer Aussage 2x2 ist fast 5.

Oder Freud’scher Versprecher ??
Beinhalten die genannten 30 Millionen Euro die o.g. 28,2 Millionen zuzüglich vom möglichen Betreiber eingeplanter Provisionen und Bakschisch Zahlungen und liegt hier ein Freud’scher Versprecher vor?

Den 3 Gemeinderäten, die es gewagt haben, diesem Beschluss
die Zustimmung zu verweigern, gebührt Dank und Anerkennung !!



Von Strom Schlag (01.12.21):
Nicht nur, dass die Stromverbrauchskunden die 30 Mio indirekt wieder bezahlen, auch der Wertverlust der Immobilien in Eberbach und die mit Blick auf die Windkraftanlagen wird diese wieder treffen.

Von pareskevula haracyan (26.11.21):
ich finde scher gut di enschajdeng süper für EBERBACH

Von Klara Fall (26.11.21):
Klar, wenn die "!Dollarzeichen" vor den Augen schweben, dann... - Der Mensch an sich ist käuflich, und so wird es auch hier sein. Wenn sich der Eberbacher Bürger sich jetzt schon mal freut, dann sei ihm gesagt: nicht die BayWa zahlt die 30 Millionen, es sind die Stromkonsumenten, sprich der Eberbacher Bürger freut sich darüber, dass ihm das Geld aus der Tasche gezogen und irgendwo im Eberbacher Haushalt sich verdünnisieren wird.

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