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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Kick off für Coworking Spaces


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Um die Leerstände in Eberbacher Immobilien zu verringern, beteiligt sich die Stadt jetzt versuchsweise am vom Bundesinnenministerium geförderten Projekt “Smart Cities in Germany”.

Gemeinsam mit dem Verband Metropolregion Rhein-Neckar und dem Rhein-Neckar-Kreis soll unter dem Motto “Smarter nachhaltiger Tourismus” das Teilprojekt “Freiräume” in Eberbach testweise gestartet werden. Wie Tobias Soldner von der Abteilung “Kultur, Tourismus, Stadtinformation (KTS)” in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag erläuterte, sollten dabei vor allem in leerstehenden Immobilien multifunktionale Räume geschaffen werden. Abstimmungsgespräche mit Hausbesitzern in der Innenstadt seien am Laufen. Als mögliche Nutzungsformen sehe man Seminarräume, Treffs, Coworking Spaces (z.B. für berufliche Nutzung an PCs) oder kleinere Kulturveranstaltungen. Das “Freiräume”-Projekt könnte man laut Soldner aber auch auf den Außenbereich ausdehnen, z.B. den Neckarlauer oder den Ohrsberg.

Der Gemeinderat stimmte am Donnerstag einhellig zu. Die Stadt hat an den geschätzten Kosten von 60.000 Euro einen Eigenanteil von rund 21.000 Euro zu tragen.
AGL-Stadtrat Lothar Jost formulierte, inspiriert durch die Anglizismen in der Projektbeschreibung, den Wunsch, “dass es unseren Community Managern gelingen möge, den Proof of Concept rasch zu erbringen, um das Akteurs-Mapping in Kombination mit einem Corporate Design Manual erstellen zu können.” Besorgt blicke die AGL allerdings darauf, “dass die Freiräume durch Retreats der multifunktionalen Nutzer oder infolge Push Backs der Hausbesitzer zu Off Limits Areas verkommen könnten.” Dennoch wisse bald “jederman ländauf, ländab: Eberbach - Smart City at it´s best!”

Außer Eberbach ist als weitere Kommune im Rhein-Neckar-Kreis Neckargemünd in der Testphase dabei. Ob und wie es danach weitergehen soll, müsste nach Bedarf entschieden werden.

19.12.21

Lesermeinungen

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Von Hurz (22.12.21):
laut dem 1. Satz im Artikel soll es gehen um das Motto “Smarter nachhaltiger Tourismus”.
der Rest des Artikels dreht sich dann nur noch um leerstehende Immobilien, Seminarräume und gemeinsame PC- Nutzung etc. .... was haben diese Dinge mit Tourismus zu tun ?
Lesen die Redakteure der Artikel hier nicht durch, was sie schreiben, bevor es veröffentlicht wird ???


Von Wolfgang Fuchs (20.12.21):
@Bernd: Sie haben so recht und ich kann mich Ihren Ausführungen nur anschließen. Da werden wieder Beschlüsse gefasst, über die man schon lachen muss, wenn man den Text noch nicht einmal bis zum Ende gelesen hat.
Der Stadtrat träumt, lebt an der Realität völlig vorbei und verprasst mal wieder Steuergelder und Einnahmen völlig sinnlos, nur um am Ende sagen zu können: "Wir haben etwas gemacht, haben etwas versucht, doch leider leider hat es nicht geklappt oder wurde so nicht angenommen, wie wir uns dies vorgestellt haben.
Diese Herrschaften sollten für solche Beschlüsse persönlich haften müssen, dann würden Sie ganz sicher mit mehr Gehirnschmalz an solche Entscheidungen herantreten. Es geht ja letztendlich nicht nur um Euro 21.000, sondern um Euro 60.000 und mehr!
Ja, hier wird pures Geld der Steuerzahler im "Nichts" versenkt nur um sich selbst privat einem kurzen vermeindlich positiven Glücksgefühl hingeben zu können, etwas für die Stadt und die Bürger getan zu haben, was sich am Ende als vollkommene Pleiteinvestition herausstellt.
Am Ende kostet es das Geld der Steuerzahler und die Herren, die darüber entschieden haben und entsprechende Ausgaben getätigt haben, lernen nichts daraus, machen so weiter und hoffen, daß es bald in Vergessenheit geraten wird, wenn man nicht mehr darüber spricht. Sie machen sich verschämt einen ins Fäustchen, schauen weg und nehmen es letztendlich als Gegebenheit hin, da es am Ende keinen dieser Herren persönlich betrifft und keiner dafür auch nur mit einem Eurocent dafür haften muss.
Sollen diese Herren mal lieber Erdbeeren pflücken gehen eine Woche lang und diese dann in Eberbach an die Bürger verkaufen und den Erlös für ein wirklich notwendiges Projekt spenden, dann haben alle Bürger etwas davon, daß Ansehen der betreffenden Herren steigt auch unter der Bevölkerung und am Ende hat es sogar etwas gebracht und man hat sogar in diesem Fall noch Euro 21.000 nebst der Euro 49.000 an Kosten, also Euro 60.000 für ein völlig unsinniges Projekt, welches schon jetzt zum Scheitern verurteilt ist, bevor es überhaupt begonnen hat, eingespart und kann somit dieses Geld für ein wirklich sinniges Projekt investieren, wovon alle dann etwas haben, sowohl die Stadt Eberbach, aber auch alle in ihr lebenden Bürger und daß Ansehen dieser verschwendungssüchtigen Herren würde in der Bevölkerung natürlich auch angehoben werden.
Dies wäre mal ein Schritt in die richtige Richtung, der ganz sicher Nachahmer finden würde.


Von Jürgen (20.12.21):
Smart Cities in Germany, Coworking Spaces, Community Managern, Proof of Concept, Corporate Design Manual, Retreats, Push Backs, Off Limits Areas, Smart City at it´s best.
Bei aller Liebe aber das ist doch etwas zu viel in nur einem Artike. Ich hoffe der Verfasser weis wenigstens was das alles heist.


Von Bernd (19.12.21):
Bei den vielen "Konzepten", die momentan erarbeitet werden, könnte man meinen, die Stadt habe zu viel Geld für Dinge, die seit Jahrzehnten verschlafen wurden. Zu der mehr als peinlichen und unverständlichen Aussage von Herrn Jost möchte ich mich gar nicht äußern. Fakt ist doch, dass diese Gewerbeflächen nicht ohne Grund leer stehen. Zunächst einmal fangen die Mietpreise teilweise bei 650€ kalt erst an. Eine von mir nicht näher genannte Arztpraxis wird für 330000€ bei 130m2 angeboten. Viele der Vermieter, die man jetzt mit diesem "smarten" Konzept zum Umdenken bewegen möchte, scheinen überhaupt kein Interesse daran zu zeigen, in naher Zukunft ihre brachliegenden Flächen zu vermieten. Es gibt in Eberbach mit Sicherheit genug aufstrebende Unternehmer, die trotz der widrigen Verhältnisse bereit wären, in der Innenstadt zu eröffnen. Doch gerade in der ausgedünnten Gastronomie und dem Einzelhandel gibt es niemanden, der in der Lage wäre, solche Mieten zu bezahlen. Geteilte Büroflächen sind natürlich begrüßenswert, aber wer wird sich dort einrichten, wenn nach Renovierung ein Zimmer 500€ Miete oder mehr kostet? Und wer weiß was die AGL bei den denkmalgeschützten Bauten noch für Auflagen bezüglich der Isolation einfordern wird, sollte es zu einem solchen Schritt kommen. Energiesparend sind diese Räumlichkeiten jedenfalls nicht. Zumal die Innenstadt auch nicht der attraktivste Standort ist, da es an Mitarbeiterparkplätzen und extra schnellem Internet mangeln dürfte. Würde man anfangen, der Mietpreisexplosion entgegen zu wirken, dann gäbe es vielleicht auch mal wieder ein Handwerkerbüro oder ein Fachhandelsgeschäft. Die verbleibenden Geschäfte existieren doch nur, weil sie noch Verträge mit 300€ Miete haben oder ihnen das Stockwerk gehört. Es sind nicht immer das böse Amazon & Co. Schuld an dieser Entwicklung. Wenn auf die bestellte Ware noch der Mietpreis oben drauf muss, dann bleibt für Konkurrenzkampf oder Verdienst logischerweise nichts mehr übrig.

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