Offizielle Inbetriebnahme auf dem Gelände der Firma Dilo

(bg) Am Mittwoch, 12. Oktober, fand auf dem Gelände der Firma Dilo die offizielle Inbetriebnahme der gigabitfähigen Breitbandversorgung für rund 100 Unternehmen im Gewerbegebiet Eberbach-Nord statt.

Der Geschäftsführer der Dilo Group, Johann Philipp Dilo, begrüßte alle geladenen Gäste - u. a. den Bürgermeister Peter Reichert, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Vertreter des Netzbetreibers und Dienstleisters NetCom BW sowie Vertreter des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar.

Insgesamt 18 Gewerbegebiete im gesamten Rhein-Neckar-Kreis wurden im Laufe der letzten zwei Jahre von dem Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Firma Dilo ist angewiesen auf moderne Datentechnik und hohen Übertragungsraten. Es ist eine Gruppe mit mehreren Standorten in Deutschland und mit Auslandsniederlassungen auch Vertretung einer weltweiten Kundschaft. Ein erfolgreiches Agieren auf den nationalen und internationalen Märkten ist heutzutage ohne schnellen Datenaustausch undenkbar. Im Zuge der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass man viel häufiger mit Videokonferenzen kommunizieren muss, und da sind die sehr hohen Übertragungsraten sehr fruchtbar und hilfreich.

Für den Geschäftsführer der Dilo Group war es ein besonderer Moment, dass sein Unternehmen als erster Betrieb im Gewerbegebiet Nord an das gigabitfähige Glasfasernetz angeschlossen wurde.

Dilo bedankte sich beim Bürgermeister Reichert für die Initiative und Durchführung einer flächendeckenden Versorgung in der Gemeinde und in der Region.

Der Bürgermeister der Stadt Eberbach und der Landrat sind die Gründer des Zweckverbandes am Neckar. Betreiber des Glasfasernetzes ist die NetCom BW GmbH. Der Partner des Zweckverbandes hat neben asymmetrischen und symmetrischen Internetanschlüssen mit Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbits/s auch Internet-Standleitungen mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s im Angebot.

Die Anschlussarbeiten für den „Fibre to the Building“ (FTTB), bei dem die Glasfaserleitungen bis in die Gebäude verlegt werden, hatten im Frühjahr 2021 begonnen. Am 5. Februar gab es bereits am Bauhof den Startschuss für die Baumaßnahmen. Im Sommer 2022 erfolgte planmäßig die Aktivierung des Netzes. Die Glasfasertrasse erstreckt sich insgesamt auf rund 3.500 m Länge, vom städtischen Bauhof in der Gütschowstraße bis Im Hohenend. Angebunden in den Verlauf der Trassenverlegung wurden der Neue Weg-Nord, die Untere Talstraße, Im Kleinen Bruch, der Ohrsbergweg, das Schweizer Wehr und Teile der Friedrichsdorfer Landstraße.

Eine flächendeckende digitale Infrastruktur für die hiesige Region ist von großer Bedeutung. Die Glasfaseranschlüsse erleichtern nicht nur die tägliche Arbeit, sondern werten auch die Immobilien auf, darüber freute sich der Bürgermeister Reichert. Der Rhein-Neckar-Kreis zählt bundesweit zu den bedeutendsten Standorten im Bereich Software- und IT-Dienstleistungen. Reichert bedankte sich bei allen beteiligten Personen vor Ort und ganz besonders bei den Fördergebern, ohne die das Ganze nicht möglich gewesen wäre. 90 Prozent der FTTB-Ausbaukosten für das Gewerbegebiet Eberbach Nord sind gefördert. Aus dem Förderprogramm „Breitbandausbau Gewerbegebiete“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur stammen 50 Prozent, weitere 40 Prozent kommen vom Land Baden-Württemberg.

Zufrieden zeigte sich auch der Leiter des Zweckverbandes, Thomas Heusel. Mit einem konstruktiven Miteinander mit der Stadt Eberbach, die die in Aussicht gestellten Fördermittel einmal mehr erfolgreich akquirieren konnte. Der Vertriebsleiter des Zweckverbandes, Frank Bartmann, lobte die besonders gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Eberbach und dem Zweckverband in allen Phasen des Projekts.

Laut dem Bürgermeister Peter Reichert ist die gigabitfähige Breitbandversorgung schon seit paar Tagen im Betrieb. Und tatsächlich führte sie zu einer großen Steigerung der Möglichkeiten.

19.10.22

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