WERBUNG


Volksbank Neckartal

Gelita

Sparkasse Neckartal-Odenwald

Werben im EBERBACH-CHANNEL

www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de
28.03.2024
                   WhatsApp-Kanal
Das Wetter in: 
EBERBACH
 STARTSEITE  |  VIDEOS  |  TERMINE  |  DISKUSSION  |  ANZEIGENMARKT 

Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Mythen der Elektromobilität - Prof. Dr. Ing. Klein zu Gast


(Foto: privat)

(bro) (stve) Zum Thema „Mythen der Elektromobilität“ referiert auf Einladung der Stadt Eberbach Prof. Dr. Ing. Rainer Klein am Mittwoch, 23. November, um 18 Uhr (Einlass um 17 Uhr) im großen Saal der Stadthalle. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Klein ist Leiter des Studiengangs Mechatronik an der DHBW-Mosbach. In seinem Vortrag erläutert er den Stand der Wissenschaft und erklärt, warum sich Elektromobilität durchsetzen wird.

Seiner Meinung nach gibt es „aus technologischer Sicht und aus Vernunftgründen“ keine Alternative zum Elektromotor. „Es ist eigentlich ein Fauxpas, dass wir mit dem Wissen und der längst verfügbaren Technologie noch immer mit fossilen Brennstoffen betriebene Antriebe nutzen.“ Elektromotoren sind laut Klein einfacher zu bauen. Hinzu kommt der bessere Wirkungsgrad. Man bekomme 80 bis 90 Prozent der Energie einer Batterie auf die Straße. Beim Verbrenner gehen 70 bis 80 Prozent verloren. Dabei sei das technologische Potenzial bei der Elektromobilität noch gar nicht vollkommen erschlossen.

Die „Vernunftgründe“ für die Elektromobilität und weg von fossilen Brennstoffen sieht Klein vorrangig in „der Umwelt und damit uns selbst zuliebe“. Zudem sei es schade, dass Öl verbrannt wird. Öl sei ein guter Rohstoff, der für Kunststoffe gebraucht wird.

Ein weiterer Grund für Elektromobilität ist für Klein ganz klar: der Fahrspaß. In einem Elektroauto habe man ein ganz anderes Fahrgefühl. „Wer einmal elektrisch gefahren ist, will kaum mehr zurück. Es ist ein viel entspannteres, souveränes Fahren“, so Klein.

Vor allem als „ein deutsches Problem“ sieht er es an, dass manche Verbraucher immer noch Vorurteile gegenüber der Elektromobilität haben. „Andere Länder wie Norwegen sind da schon viel weiter. Es wurden in den vergangenen Jahren immer wieder gezielt Mythen gestreut, um die Vorteile der Elektromobilität zu diskreditieren“. Als Beispiel nennt Klein „die vollkommen unnötige Reichweitenangst“. Selbst vor Jahren hätten Elektroautos die Strecken geschafft, welche die meisten von uns täglich mit dem Auto zurücklegen. „Hinzu kommt, dass das Auto ja eigentlich kein Fahrzeug, sondern ein Stehzeug ist. Und dort, wo es steht - daheim oder am Arbeitsplatz - kann es geladen werden."
Statistiken zeigen, dass 80 Prozent der Ladevorgänge daheim oder in der Arbeit stattfinden.“

Der Begriff „Strom-Gau“ ist für Klein ein weiterer Mythos. „Natürlich werden unsere Stromnetze nicht zusammenbrechen, nur weil plötzlich alle Menschen elektrisch fahren. Das lässt sich problemlos steuern. Die meisten Menschen werden ohnehin erstmal überrascht sein, dass sie ihr Auto gar nicht jeden Tag wieder laden müssen, sondern nur alle drei oder vier Tage.“

Laut dem Referenten stimmt es auch nicht, dass die Produktion von Elektrofahrzeugen besonders umweltschädlich ist. „Es gibt in einigen Bereichen der Batterieproduktion Probleme, aber dort muss und kann man nachbessern. Und natürlich könnte ein E-Fahrzeug noch umweltfreundlicher fahren, wenn es nicht mit Kohlestrom geladen wird. Das bedeutet doch aber nicht, dass wir auf Elektrofahrzeuge verzichten, sondern endlich noch konsequenter die Energiewende vorantreiben müssen.“ Für Klein steht fest: „Egal, ob wir über CO2, Stickoxide, Lärm oder Feinstaub reden – das Elektrofahrzeug ist dem Verbrenner in der Summe überlegen“.

20.10.22

Lesermeinungen

Lesermeinung schreiben
Von Schelm (17.11.22):
Kommt der Herr Klein ab jetzt alle 4 Wochen hierher ?
Denke 1x Gehirnwäsche reicht erstmal ....


Von Schelm (01.11.22):
bin mal gespannt, wie lange diese Meldung hier noch in den Top News steht
immerhin schon fast zwei Wochen (heute 1.11.)
vielleicht so bissel Gehirnwäsche .....?


Von Klara Fall (25.10.22):
@biker71
Ich bin kein Gegner der E Mobilität, auch die Herstellung von Verbrennern und die ganze notwendige Infrastruktur ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Ich bin dagegen, einer umweltschädlichen Technologie das grüne Mäntelchen umhängen zu wollen. Einer Technologie, die landschaftlich dermaßen zerstörend wirkt, so dass ein deutscher Braunkohletragebau wie ein Naherholungsgebiet dagegen aussieht.

Dabei geht es nicht nur um Seltene Erden, es geht zum Beispiel auch um Kupfer und dessen Abbau. In einem E Auto stecken vier mal so viel Kupfer wie in einem Verbrenner. In nur einem Windrad, dass dieses E Auto idealerweise versorgen soll, 40 Tonnen Kupfer.

Das nur als ein Beispiel für den unglaublichen Ressourcenverbrauch, den die neue grüne Energiewelt verursacht. Da ist Recycling von Materialien nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ich glaube, man darf dem Herrn Professor getrost unterstellen, dass er seine Euphorie für E Mobilität nicht nur auf Deutschland bezieht, sondern auf nichts geringeres als... - die ganze Welt! Vielleicht erzählt er in seinem Vortrag auch, wo da draußen im Weltall eine zweite Erde herumschwebt, die man zerstören und ausplündern kann.


Von Biker71 (24.10.22):
Einfach sich mal den Vortrag anhören und dann kann man sich hier eine eigenen Meinung bilden und vielleicht auch mal fragen stellen zum Thema Akkutechnology und Abbau der seltetnen Erden dazu.
Der typische nachgeplapere und Tenor der E Auto Gegner " die armen Kinder"
Das sind aber auch die Kinder die für sämtlich Handys und anderen Elektromist in der Erde schürfen oder in Bangladesch Klamotten nähen.


Von Klara Fall (23.10.22):
Zitat: „Es gibt in einigen Bereichen der Batterieproduktion Probleme, aber dort muss und kann man nachbessern.
Mit so einem lapidaren Satz wird die Tatsache verschleiert, dass in Afrika Kinder in Minen geschunden werden, dass in Südamerika und China ganze Landschaften ausgebeutet und dabei zerstört werden auf der Suche nach Rohstoffen für die Produktion der Batterie für E-Autos.

Und wofĂĽr? - DafĂĽr:

(Zitat) Ein weiterer Grund für Elektromobilität ist für Klein ganz klar: der Fahrspaß. In einem Elektroauto habe man ein ganz anderes Fahrgefühl. „Wer einmal elektrisch gefahren ist, will kaum mehr zurück. Es ist ein viel entspannteres, souveränes Fahren“, so Klein.

Da ist Fremdschämen angesagt.


Von Marek (22.10.22):
Das ist zweifelsfrei eine gute Veranstaltung. Leider hat passend zum Thema schon wieder ein Klimamanager bei der Stadt Eberbach gekündigt. Das ist doch nicht mehr mit vernünftigen Argumenten zu erklären. Wann werden die Ursachen in der Verwaltung endlich angegangen. Das heutzutage kein Mitarbeiter mehr zwischen 4 und 6 Wochen auf einen unterzeichneten Auftrag vom Bürgermeister warten möchte ist nachvollziehbar. Wie lange soll hier noch zugesehen werden....

[zurück zur Übersicht]

© 2022 www.EBERBACH-CHANNEL.de / OMANO.de Druckansicht
eMail senden nach oben

[STARTSEITE]    [VIDEOS]    [TERMINE]    [DISKUSSION]    [ANZEIGENMARKT]
©2000-2024 maxxweb.de Internet-Dienstleistungen
[IMPRESSUM] [DATENSCHUTZERKLÄRUNG]


WERBUNG


Rechtsanwalt Kaschper

Star Notenschreibpapiere

Catalent

Zorro