Neckarfähre soll verkauft werden

(hr) In der Gemeinderatssitzung vor Weihnachten wurden vom Eberbacher Gemeinderat der Haushaltsplan der Stadt und der Wirtschaftsplan der Städtischen Dienste für 2023 beschlossen.

Gegenüber dem im Herbst vorgelegten Haushaltsentwurf (wir berichteten) gab es keine wesentlichen Änderungen, da von den Fraktionen fast keine Änderungsanträge gestellt worden waren. Stadtkämmerer Patrick Müller hat allerdings von sich aus einige Korrekturen an Haushaltsansätzen angebracht, so dass sich das geplante ordentliche Jahresergebnis auf knapp 514.000 Euro erhöhte.
Haushaltsreden hielten Dr. Dietmar Polzin (Freie Wähler), Markus Scheurich (SPD), Patrick Joho (CDU) und Peter Stumpf (AGL). Darin wurde unter anderem das Augenmerk auf die Finanzplanung der kommenden Jahre gelegt - besonders vor dem Hintergrund des geplanten Hallenbad-Neubaus - und ein schnelleres Vorgehen hin zur Klimaneutralität gefordert.
Bei den Städtischen Diensten wird ein Jahresverlust von knapp 1,585 Mio. Euro erwartet. Sowohl der Haushaltsplan der Stadt als auch der Wirtschaftsplan der Städtischen Dienste wurden einstimmig beschlossen.

Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde, den Dienstleistungsvertrag mit dem Internationalen Bund Baden für die Durchführung des Integrationsmanagements in Eberbach um ein Jahr bis zum 30. April 2024 zu verlängern. Die Kosten dafür werden vom Land bezuschusst.

Die nächste öffentliche Sitzung des Eberbacher Gemeinderats findet am kommenden Donnerstag, 26. Januar, um 17.30 Uhr im Horst-Schlesinger-Saal des Rathauses statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem geplante Mountainbike-Trails, der Verkauf der Neckarfähre “Frischling� (unser Bild) sowie der Wirtschaftsplan 2023 der Stadtwerke. Die interessierte Bevölkerung ist zu der Sitzung eingeladen.

22.01.23

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