Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar

(bro) (aa) Die Arbeitslosigkeit ist von Dezember auf Januar um 29 auf 427 Personen gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrug im Januar 4,5 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 4,1 Prozent.

Dabei meldeten sich 88 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, vier weniger als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 58 Personen ihre Arbeitslosigkeit (–17). Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Januar um acht Stellen auf 60 gesunken, im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es vier Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Januar acht neue Arbeitsstellen, acht weniger als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosigkeit ist im Rechtskreis SGB III von Dezember auf Januar um 25 auf 174 Personen gestiegen. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 1,8 Prozent, vor einem Jahr belief sie sich auf 1,9 Prozent. Im Rechtskreis SGB II ist die Arbeitslosigkeit von Dezember auf Januar um 4 auf 253 Personen gestiegen (anteilige SGB II-Arbeitslosenquote: 2,7 Prozent).

„Viele befristete Arbeitsverträge laufen Ende des Jahres aus. Das führt regelmäßig zu einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar“, sagt Klaus Pawlowski, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Heidelberg. Bereits jetzt sind bei der Berufsberatung 1.800 Bewerber gemeldet und 2.200 Ausbildungsstellen. „Eine Ausbildung ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und bietet hervorragende Perspektiven. Allen Jugendliche steht die Berufsberatung auf ihrem Weg ins Berufsleben jederzeit mit Rat und Tat zur Seite“, so Pawlowski.

31.01.23

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