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Lea Kumpf ist Mountainbike Downhill Meisterin 2023


(Fotos: privat)

(bro) (tk) Bereits am ersten Maiwochenende begann für die Mountainbike-Downhillfahrer in Todtnau im Schwarzwald die neue Wettkampfsaison, da an diesem Wochenende ein Rennen der Schweizer Hot Trail Serie im ältesten Bikepark Deutschlands ausgetragen wurde. Die dortige Downhillstrecke gilt mit einer Länge von 2,7 Kilometern und über 450 Tiefenmetern als eine der anstrengendsten und besten in ganz Deutschland. Unter den Fahrern und Fahrerinnen, die diese Veranstaltung nutzen, um in die neue Saison zu starten, war auch die für das in Weinheim ansässige Downhill-Team fahrende Lea Kumpf aus Waldbrunn.

Pünktlich zum Start des Trackwalks am Freitagnachmittag öffnete Petrus die Schleusen, und die Fahrer mussten im Dauerregen die Strecke zu Fuß besichtigen. Am Samstag klarte das Wetter aber auf, und die Fahrer konnten bei Sonnenschein und auf der immer stärker abtrocknenden Strecke ihre ersten Trainingsrunden bestreiten. Nach den Trainings am Vormittag stand für die knapp 300 Teilnehmer am Samstagnachmittag der Qualifikationslauf auf dem Plan. Da es in diesem Cup eine separate U19 Wertung gibt, musste die 17-jährige Odenwälderin nicht in der Damenklasse starten, so wie es im deutschen „iXS Downhil-Cup“ der Fall ist. Es gelang ihr zwar kein fehlerfreier Lauf, aber mit der Gesamtzeit von vier Minuten und acht Sekunden konnte sie (2,2 Sekunden Rückstand auf die Schweizerin Emma Iten) auf den zweiten Platz fahren.

Der Sonntagvormittag konnte dann nochmal zum Training genutzt werden, bevor im Anschluss die Finalläufe starteten. Lea Kumpf begab sich um 14.30 Uhr ins Starthaus, um ihre letzte Fahrt an diesem Wochenende zu bestreiten. Durch einen kurzen Regenschauer war die Strecke zwar wieder an einigen Abschnitten feucht, aber generell hatte sie sogar etwas mehr Grip als noch am Vortag. Trotz einer nicht fehlerfreien Fahrt konnte sie ihre Qualifikationszeit vom Samstag um fast zehn Sekunden verbessern, sodass sie gebannt auf die letzte Fahrerin wartete. Da in umgekehrter Reihenfolge der Ergebnisse vom Samstag gestartet wird, ging als letzte Fahrerin die Trainingsschnellste des Vortages auf die Strecke. Durch einen Ausrutscher büßte diese aber wertvolle Zeit ein, sodass sie sich im Ziel um knapp acht Sekunden geschlagen geben musste.

Mit diesem erfreulichen Saisonstart ging es dann vom 18. bis 21. Mai zum Bike Festival nach Winterberg im Sauerland. Neben dem Expo-Gelände wurden viele verschiedenen Disziplinen ausgetragen, darunter traditionell auch der erste Lauf des „iXS Downhill Cups“. Die dortigen Streckenbauer hatten sich wieder die größte Mühe gegeben, um eine interessante und anspruchsvolle Strecke in den dortigen Hang zu bauen. Nach dem Trackwalk und dem freien Training am Freitag standen am Samstag das Pflichttraining und der Qualilauf auf dem Programm. Hier konnte sich Lea Kumpf mit einer Zeit von 2:05.681 Minuten überraschend auf den sechsten Platz in der Damenkonkurrenz fahren.

Lea Kumpf startete im Finallauf am Sonntag daher als sechst-letzte Fahrerin und schaffte es, als bis dahin einzige unter zwei Minuten zu fahren. Sie kam mit 1:59.295 Minuten als schnellste Bikerin ins Ziel. Erst die aktuelle australische Meisterin und konstante Weltcupfahrerin Sian A‘Hern konnte mit einer Zeit von 1:58.666 die Strecke schneller bewältigen. Den Sieg holte sich dann die amtierende Deutsche Meisterin und Vize-Weltmeisterin Nina Hoffmann in 1:50.500 Minuten. Für Lea Kumpf blieb der vierte Platz – eine riesengroße Leistung, da sie als jüngste Fahrerin am Wochenende auch noch zweitbeste Deutsche hinter Nina Hoffmann war.

Mit diesem Ergebnis ging es dann bereits am darauffolgenden Wochenende zum nächsten Lauf nach Willingen, ebenfalls im Sauerland. Dieses Renne wurde gleichzeitig als diesjährige Deutschen Meisterschaft gewertet, was für alle Fahrer natürlich noch ein zusätzlicher Ansporn bedeutete.

Auf dieser sehr schnellen Strecke kam die 17-jährige Waldbrunnerin nicht ganz so gut zurecht wie in Winterberg, und gleich im ersten Training am Freitag ging sie zu Boden. Neben einer leichten Prellung und Abschürfungen hatte sie keine größeren Blessuren davongetragen, sodass sie kaum Beeinträchtigungen für den weiteren Verlauf des Wochenendes hatte. Beim Seeding-Run kam sie mit einer Zeit von 2:27.472 Minuten ins Ziel, was in der Summe die sechstbeste Zeit in der Damenklasse für sie bedeutete. Auch durch einen weiteren Sturz am Sonntagvormittag ließ sie sich nicht abhalten, ihre Zeit nochmal zu verbessern und kam nach 2:24.513 Minuten ins Ziel.

Dies bedeutete der siebte Platz in der Cupwertung. Viel wichtiger war jedoch, dass sie mit dieser Zeit über sieben Sekunden schneller als die nächstbeste Juniorin war, und sie sich somit nach 2022 zum zweiten Mal den Titel der Deutschen Meisterin in der Klasse U19 holen konnte.

05.06.23

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