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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gewerkschafter baten die Kandidaten zur Talk-Runde


V.l. Elgin Fischbach (PDS), Silvia Kotting-Uhl (Bündnis 90/Die Grünen), Walter Spitaler (FDP), Hans Dahlke (DGB), Prof.Gert Weisskirchen (SPD) und Ernst Straub (CDU Eberbach). (Foto:Richter)

(hr) Am Freitagabend hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Bundestagskandidaten zu einem Vorstellungs- und Diskussionsabend ins Eberbacher Gasthaus "Karpfen" geladen. Gekommen waren gut 20 Zuhörerinnen und Zuhörer sowie die Kandidaten von SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und PDS. CDU-Kandidat Bernd Schmidbauer ließ sich vom Eberbacher Vorsitzenden des CDU-Ortsverbands, Ernst Straub, vertreten. Moderiert wurde der Abend vom Vorsitzenden des DGB-Ortskartells, Hans Dahlke. Dieser gab zu Beginn mit einem Statement der Gewerkschaften das zentrale Thema vor: Der DGB sei für den Erhalt der Arbeiterrechte und gegen eine Zersplitterung der Sozialversicherung.
Ernst Straub (CDU) plädierte für betriebliche Mitbestimmung mit Augenmaß, um die Flexibilität der Unternehmen nicht zu stark einzuschränken. FDP-Kandidat Walter Spitaler sprach sich gegen den besonderen Kündigungsschutz für ältere Mitarbeiter aus. Die Staatsschulden müssten ebenso gesenkt werden wie die Staatsquote, um die Bürger zu entlasten. Die Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Silvia Kotting-Uhl, rechtfertigte die Öko-Steuer als staatliches Steuerungsinstrument und trat für einen Staat ein, der die Bürger schützt und bei Bedarf auffängt. Ihrer Meinung nach sollte die Vermögenssteuer wieder eingeführt und die Steuerhinterziehung stärker bekämpft werden. PDS-Frau Elgin Fischbach sah das Image ihrer Partei inzwischen gewandelt. Sie sei nicht mehr nur die SED-Nachfolgepartei. Vielmehr hätten in der PDS inzwischen viele ehemalige SPD-Linke und Grünen-Fundis eine neue politische Heimat gefunden. Ihre Partei wolle Unternehmer und Besserverdienende stärker belasten und den Kommunen mehr Geld zukommen lassen. Prof. Gert Weisskirchen (SPD) zog schließlich eine positive Bilanz der rot-grünen Regierungszeit. Man habe 1998 ein schwieriges Erbe angetreten und mit zahlreichen Reformen die Weichen zukunftsweisend gestellt. Insbesondere bei den Öko-Unternehmen sei Deutschland führend. In diesem Bereich werde sich auch die Zukunft der Industriegesellschaft entscheiden, prophezeite Weisskirchen und warb um das Vertrauen der Wähler für das weitere Beschreiten des eingeschlagenen Wegs.

08.09.02

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