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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Gesetzliche Regelungen zur Chemikalien-EindÀmmung fehlen


(Foto: Hubert Richter)

(hr) Um die Gefahren der Chemikaliengruppe “PFAS” ging es am Freitagabend, 16. Mai, bei einer Informations- und Diskussionsveranstaltung im Evangelischen Gemeindehaus am Leopoldsplatz in Eberbach.

Eingeladen hatten die Kreistagsfraktionen des Rhein-Neckar-Kreises, des Neckar-Odenwald-Kreises und des Kreises Heilbronn von Bündnis90/Die Grünen, rund 40 GĂ€ste kamen.

PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind sehr langlebige Industriechemikalien, die unter anderem in Outdoorbekleidung, Pizzakartons und LöschschĂ€umen verwendet werden. Sie gelangen auf verschiedenen Wegen in die Umwelt und können sich dort anreichern. Über Trinkwasser und die Nahrungskette werden sie auch vom Menschen aufgenommen. PFAS sind gesundheitsschĂ€dlich und krebserregend, aber auf Produkten bisher nicht kennzeichnungspflichtig, weshalb es schwierig ist, sie zu erkennen und zu vermeiden.

In der Veranstaltung wurde ein Projekt eines Neckargemünder Gymnasiums im Rahmen von “Jugend forscht” vorgestellt, mit dem die Schülergruppe nachweisen konnte, dass PFAS zumindest in Pizzakartons nicht notwendig sind und ersetzt werden könnten. Klar wurde an dem Abend aber auch, dass ein PFAS-Verzicht nicht in allen Anwendungen möglich bzw. wirtschaftlich vertretbar ist. Das Podium wurde moderiert von Ralf Frühwirt (Grünen-Kreistagsfraktion RNK). Neben ihm saßen die Grünen-Politikerinnen Dr. Ursula Schmollinger und Susanne Heim, der Journalist Günter Haug sowie der StaatssekretĂ€r im baden-württembergischen Umweltministerium, Dr. AndrĂ© Baumann.

Deutlich wurden an dem Abend neben den gesundheitlichen Gefahren auch die hohen finanziellen Belastungen der Allgemeinheit für die Entsorgung PFAS-belasteter Böden. Schwerpunkte gibt es dabei vor allem in der Region Rastatt und in Mannheim. Ein chemisches Unternehmen in Bad Wimpfen leitete lange Zeit mangels Grenzwerten unbehelligt große PFAS-Mengen direkt in den Neckar ein, und auch bei Eberbach wurden im Neckarsediment schon erhöhte PFAS-Belastungen gemessen.

Insbesondere die Ausführungen von Dr. AndrĂ© Baumann machten klar, dass es an gesetzlichen Vorgaben fehlt, um die PFAS-Verbreitung wirksam eindĂ€mmen zu können. Ziel müsse es sein, PFAS zumindest dort gesetzlich zu verbieten, wo sie technisch und chemisch ersetzbar seien.

18.05.25

Lesermeinungen

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Von Klara Fall (28.06.25):
@h.b.
Es gibt gutes PFAS und es gibt böses PFAS. In Windkraftanlagen ist gutes PFAS. So einfach ist die Welt für GrünwĂ€hler.


Von h. b. (27.06.25):
Auch in den Rotoren der Windkraftanlagen stecken PFAS...die sogenannte Ewigkeitschemikalie. Diese giftigen Mikropartikel gelangen durch Erosion und Wetter in unsere Umwelt, lagern sich in Böden ab,
können ins Trinkwasser sickern und bleiben dort für viele Jahre.
Na dann....Prost Mahlzeit


Von Olaf Jordans (24.06.25):
PFAS ist eine Ewigkeitschemikalie,
Es ist eine Kohlenstoff-Fluor-Bindung die eine der stÀrksten chemischen Bindungen darstellt.
Ich kannte dies Substanz bis vor kurzem nicht,erst durch eine Doku erfuhr ich,was die Industrie mal wieder GEKOCHT hat.
Selbst in den Polargebieten ist es mittlerweile nachweisbar.


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