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Nachrichten > Kultur und Bildung

Erlös aus „Tafelrunde“ geht an Schönbrunner Bürgerstiftung


Bürgermeister Rolland Schilling und Organisator Ulrich Seisler bei der Eröffnung der neunten Hobbykünstlerausstellung. (Fotos:Böhm)

(ub) Bürgermeister Roland Schilling und Ulrich Seisler eröffneten am Sonntag die neunte Hobbyausstellung im Bürgersaal Schönbrunn. Zwischenzeitlich hat sich die seit 1986 im zweijährigen Rhythmus stattfindende Hobbyausstellung zu einem Dauerbrenner entwickelt. Organisator Ulrich Seisler will sich zum 10-jährigen Jubiläum im Jahr 2004 noch etwas Besonderes einfallen lassen. Ein Novum, so Seisler, seien in diesem Jahr die Schönbrunner Landfrauen, die Gäste aus nah und fern mit Kaffee und Kuchen verwöhnten. Besonders stolz, so Seisler in seiner Ansprache, sei er, dass durch den Verkauf von Selbstgebasteltem aus der Ausstellung 2000 der finanzielle Grundstock zu einer Bürgerstiftung gelegt werden konnte. Der Bogensportclub Allemühl unterstützt ebenfalls dieses Vorhaben. Auch der Erlös der Landfrauen fließe in vollem Umfang in die Stiftung. Vierzehn Künstler aus allen Schönbrunner Ortsteilen präsentierten ihre Werke der Öffentlichkeit. Mit vier Ausstellern war der kleinste Ortsteil Allemühl am stärksten vertreten, drei Moosbrunner, je zwei Schönbrunner und Haager und ein Künstler aus Schwanheim runden die Statistik ab. Aus Pleutersbach und Waldbrunn war jeweils ein Künstler vertreten. In den letzten sechzehn Jahren haben insgesamt 78 verschiedene Aussteller ihre Hobbys präsentiert. Die Besucher konnten kunstvoll arrangierte Blumenkränze und Weihnachtsgestecke bestaunen und sich Anregungen für Weihnachtsbasteleien geben lassen. Die malende „Zunft“ stellte ihre Öl- und Pastellbilder und Aquarelle vor. Ausgezeichnete Photografien , kunstvoll geschnitzte Krippen, viele Holz-, Drechsel- und Specksteinarbeiten, gefräste Mammutstoßzähne, handgearbeitete Puppen, Spinnen, Stricken und handgefertigte Messer zeigen, womit die Hobbykünstler ihre Freizeit verbringen. Alles in allem- eine gelungene Ausstellung, wofür Ulrich Seisler seinen Dank nochmals an Bürgermeister Schilling für die reibungslose Unterstützung bei den Vorbereitungen richtete. Der Dank galt auch den Landfrauen für die Bewirtung und den Künstlern für ihren Mut, an die Öffentlichkeit zu gehen. Seisler wünschte allen weiterhin viele Ideen, um auch selbst etwas für sich zu tun.

04.11.02

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