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Nachrichten > Kultur und Bildung

Gediegenes Combospiel im Badhaus


(Foto:Richter)

(hr) (ra) Mit dem "True Blues" aus der Feder von Klaus Graf, der das Altsaxofon blies, startete die erfolgreiche Jazzreihe "Mardi Jam" gestern abend im Eberbacher Badhaus in die Wintersaison. Neben ihm waren Markus Bodenseh (Bass) und Lars Binder (Drums) der Einladung des Gitarristen Bernhard Sperrfechter gefolgt, sehr zur Freude des gutgelaunten Publikums.
Klaus Graf spielte sein Saxofon ohne Verstärker. Als versierter Allrounder verstand er es, den Kollegen die Bälle zuzuspielen, die besonders Sperrfechter gerne aufnahm, um seine elektroakustische "Gibson" in warmer Altlage singen zu lassen. Markus Bodenseh benutzte am Dienstag ein Ersatzinstrument, mit dem er nicht ganz zufrieden war. Seiner Spiellaune tat dies keinen Abbruch, ob er tiefe satte Lagen gediegen auskostete oder in schnellem Figurenwerk für ein bewegtes Grounding sorgte. Lars Binder setzte sein Schlagzeug gekonnt ein. Bei keinem Rhythmus wurden Nuancen vergeben, die sich etwa durch ein Anschlagen des Beckens von der Mitte zum Rand hin oder das Einbeziehen von Jazzbesen ergeben, deren Säuseln oder Zischen in langsamen Nummern das gebotene Ambiente schuf. "Speak Low", von keinem geringeren als Kurt Weill komponiert, klang pianissimo aus. Selbst volkstümliche Melodien wie "Dear old Stockholm" waren für gediegenes Combospiel gut, wobei Klaus Graf gerne die Rolle des Libero übernahm, um ein Bild aus der Fußballsprache zu gebrauchen. Subtile Tempomutationen in "Cherokee" sorgten bei versierten Hörern für Aha-Effekte.
In der zweiten Halbzeit ging man gleich in die Vollen: Sperrfechter bot mit geschlossenen Augen pralles Akkordspiel mit Barée-Griffen, Binder setzte Akzente mit deftigen Beckenschlägen und Klaus Grafs Saxofon jubilierte in schnellen Girlanden. Als zum Schluss sportliches Kontrabass-Jogging und quirlige Motivfetzen echten "Hot-Jazz" durch die Badstube rauschen ließen, wollte niemand auf eine Zugabe verzichten, die dann auch spontan gewährt wurde.

13.11.02

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