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Vermutlich Opfer eines Kapitalverbrechens

(hr) Viele Fragen offen sind derzeit im Fall der vorgestern Abend bei Neckargemünd aufgefundenen Wasserleiche.

Passanten entdeckten den Toten kurz vor 17 Uhr in Höhe des Anwesens Bahnhofstraße 92 im Neckar treibend und verständigten die Polizei. Mit Unterstützung der Berufsfeuerwehr Heidelberg konnte die Leiche kurz vor 19.30 Uhr geborgen werden.

Aufgrund der Auffindesituation gingen Staatsanwaltschaft und Polizei von Anfang an von einem Kapitalverbrechen aus. Die Hände des Mannes waren auf dem Rücken gefesselt, Kopf und Gesicht waren durch ein Hemd verhüllt und die Leiche selbst war durch einen knapp 50 Kilogramm schweren Stein beschwert, der auf den Bauch gebunden war.

Noch am selben Abend wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Rechtsmedizinischen Institut eine Obduktion durchgeführt. Auch sie konnte nicht alle Antworten liefern, die sich die Ermittler erhofft hatten. Weder Todesursache noch Liegezeit im Wasser waren exakt bestimmbar. Da die Rechtsmediziner keine Spuren auf Schuss- oder Stichverletzungen bzw. sonstige Gewalteinwirkung fanden, liegt nahe, dass der Unbekannte ertrunken ist. Hinsichtlich der Liegezeit ist davon auszugehen, dass die Leiche "längere Zeit" im Wasser gelegen hat.

Es handelt sich um einen Mann mittleren Alters – schätzungsweise um 40 Jahre – etwa 170 bis 175 cm groß, von kräftiger Statur, mit dunklen Haaren und einer hohen Stirn. Um den Hals trug er eine Schnur, an der ein Herz mit einem Brillanten befestigt ist. Bekleidet war er mit einer dunklen Stoffhose, einem weiß-blauen Ringelunterhemd sowie einer beigen Breitcordjacke mit Reißverschluss. Über den Kopf war ein beige-braunes Oberhemd gestülpt und verknotet.

Aufgrund von in der Kleidung gefunden Unterlagen in kyrillischer Schrift schließen die Ermittlungsbehörden nicht aus, dass es sich um eine Person aus dem Ostblock handeln könnte. Nähere Hinweise auf die Identität des Mannes liegen derzeit nicht vor.

Zeugen, die Hinweise auf den unbekannten Toten geben können bzw. Beobachtungen gemacht haben, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Heidelberg, Tel. (06221) 99-2421, in Verbindung zu setzen.

08.05.03

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